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Zeuge stirbt vor polnischem IPN-Staatsanwalt
In
der Krakauer Niederlassung des IPN (Instytut Pamięci Narodowej), welches eine eigene
Staatsanwaltschaft unterhält, die sich um Verbrechensaufklärung gegen die polnische
Nation im letzten Jahrhundert kümmert, ist offenbar ein Mann während einer Vernehmung
gestorben. Der Vorfall soll bereits am vergangenen Donnerstag im Büro eines Staatsanwaltes
passiert sein.
Ein älterer Herr sei
auf eigenen Wunsch erschienen um eine Aussage im Bezug auf den polnischen Nachkriegs-
Sicherheitsdienst "UB" zu machen. Wie ein Sprecher des IPN mitteilte, sei der Mann
ganz plötzlich während seiner Schilderungen zusammengebrochen. Trotz Reanimation,
sei es nicht gelungen ihn am Leben zu halten. Der Mann sei 78 Jahre alt und komme
aus Chrzanow in Südpolen und wird von der IPN Staatsanwaltschaft als Opfer des kommunistischen
Systems bezeichnet. Der Sicherheitsdienst "UB" soll für zahlreiche Verbrechen an
deutschen Zivilisten und polnischen Partisanen verantwortlich sein. Das IPN, welches
größtenteils mit Getreuen der Kaczynski Zwillinge besetzt ist, steht im Verdacht
Verbrechen an Deutschen zu verschleiern und politschen Rufmord zu betreiben.
20 Jahre nach dem Ende des Kommunismus in Polen haben die Menschen in dem Lande
immer noch Angst vor ihren eigenen Behörden. Es ist natürlich auch kein Geheimnis,
dass gerade jene die schon in damaligen Zeiten den Bürgern das Leben schwer machten
auch heute wieder in Schlüsselstellungen verschiedenster Behörden sitzen. Polen
unterscheidet sich hierbei kaum von Ostdeutschland oder anderen ehemaligen Sowjet-Enklaven.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Verbrechen von "UB", "MO" (Bürgermiliz)
und manchmal auch die unter dem Deckmantel von Partisanen agierende polnische Heimatarmee
(AK) kaum, oder nur kleckerweise ans Tageslicht kommen. Inwieweit das "IPN" hierbei
in die Verschleierungen involviert sein könnte, zeigt nicht zuletzt ihre Verfahrensweise
bei jüngst entdeckten Massengräbern mit wahrscheinlich meist zivilen deutschen Opfern
in den Zentren ehemaliger deutscher Städte des heutigen Polens.
In den heute polnischen Gemeinden Brzeg (früher Brieg/Schlesien), Słupsk (früher
Stolp/Pommern), Malbork (früher Marienburg/Westpreußen),
Świnoujście (früher Swinemünde/Pommern)
und Gdańsk (früher Danzig/Westpreußen) wurden gerade in der letzten Zeit Massengräber
mit Tausenden, vermutlich ermordeten deutschen Zivilisten gefunden. Viele weitere
Massengräber wie z. B. in Łódź (Lodsch) und
Podła Góra (früher Steinbach/Ostbrandenburg)
lassen vermuten, dass auch hier polnische "Sicherheitskräfte", welche von perversen
Mördern zersetzt waren, ihre Hände mit in diesem Spiel hatten. Speziell zu den Massengräbern
von Swinemünde, Marienburg, Steinbach und Stolp gibt es ernstzunehmende Hinweise
in Form von Aussagen und Umständen an den Fundorten, dass man offensichtlichen Grund
zu haben scheint, noch heute die Umstände des Todes dieser meist Frauen und Kinder
verschleiern zu müssen.
Da die Verschleierung von Morden, Beweisvernichtung und auch die unwürdigen Exhumierungen
der Opfer mit Baggern (Marienburg und Stolp) Straftaten im Sinne des polnischen
Gesetzbuches sind und diesbezüglich niemand angeklagt wurde, kann man sich ersparen
zu überlegen ob es zwischen den hiermit betrauten Werkzeugen der Justiz überhaupt
jemanden gibt der es ehrlich meint. Der alte Mann, der es gewagt hatte, seine Geheimnisse
dem IPN in Krakau anzuvertrauen, hat in dessen Sinnlosigkeit, sogar sein Leben verloren,
da er sich wahrscheinlich extrem aufregen musste. Das IPN hat kein Interesse und
auch nicht die eigentliche Aufgabe Polen für Verbrechen an Deutsche oder Juden anzuklagen.
Diese Behörde scheint dafür zuständig zu sein, die polnische Geschichte so zurechtzurücken,
dass am Ende es nur Helden und Opfer gab unter den Polen, hierfür gibt es unzählige
Beispiele.
"UB" und "MO" standen nicht nur für "Sicherheitsdienst" und "Bürgermiliz", sondern
auch für Mord, Raub und Vergewaltigung in den ehemals deutschen Gebieten des heutigen
Polens. Als im Mai 1945 der Weltkrieg zu Ende ging, waren sie schon überall dort
wo noch Deutsche zu finden waren und richteten sich in ehemaligen Schulen, Lagern,
Hotels, Haftanstalten, Polizeidienststellen oder anderen großen Gebäuden damaliger
deutscher Städte und Gemeinden ein. Platz für Opfer und Gefangene wurde meist in
den Kellern dieser Objekte ausgebaut und schnell mit überwiegend deutschen Frauen,
Kindern und alten Männern gefüllt. Die meisten dieser Menschen wurden danach nicht
mehr lebend gesehen und diejenigen welche diese Folterkammern überlebten, hatten
unglaublich grausames zu berichten. Berichtet hierüber haben auch einige Polen,
welche ebenfalls manchmal eingesperrt wurden, oder selbst bei den Sicherheitsbehörden
damals arbeiteten und heute ihr Gewissen erleichtern wollten.
So müssen auch Tatsachen und Hinweise in Verbindung mit verschiedenen Massengräbern
in Polen nicht verwundern. Das Massengrab
in Swinemünde befindet sich denn auf dem Gelände einer Sonderschule, die früher
als Hauptquartier der "UB" und "MO" genutzt wurde. Das IPN hat bisher, nach dem
Fund einiger Skelette, keine Anstalten gemacht das gesamte Gelände, wo angeblich
massenhaft Opfer der Sicherheitsdienste liegen könnten, näher zu untersuchen und
die Sache archiviert. In Slupsk (Stolp) an der Kilinskiego Strasse 12 wurde jetzt,
ebenso angrenzend an ein ehemaligen Gebäudes der Sicherheitsdienste, eine große
Zahl von Skeletten in einem Massengrab zufällig entdeckt und schnell mit Baggern
exhumiert, wobei man die Knochen und Schädel zerriss oder zertrümmerte. Nach Angaben
von Augenzeugen fand man weder Kleidungsstücke noch andere persönliche Gegenstände
in diesem msysteriösen Grab. Es wurde eine Nachrichtensperre verhängt.
In Malbork (Marienburg) geschah ähnliches
in Zusammenhang mit dem bisher größten zivilen Massengrab was jetzt zufällig gefunden
wurde. Über 2.500 Skelette von meist Frauen und Kindern wurden mit Baggern exhumiert,
alle Opfer waren nackt und man hatte alle Hinweise auf deren Identität (Zahnersatz
usw.) entfernt. Fast 300 Schädel hatten Spuren von aufgesetzten Kopfschüssen im
Stirnbereich (Offiziell jetzt neuerdings nur noch 27). Auch diese Skelette wurden
grausam entwürdigend behandelt indem man sie meist mit Baggern und Radladern exhumierte
und die Gebeine zerriss um wahrscheinlich rückständige Kugeln aus Waffen und andere
Beweise zu entfernen. Die örtliche Staatsanwaltschaft und das IPN haben nach diversen
Ferndiagnosen bereits gemeldet, dass man in diesem Zusammenhang keine Verbrechen
durch Polen erkennen könne. Das Grundstück auf dem sich das Marienburger Massengrab
befindet, diente früher mit einem Gebäude als Hotel, dann wurde es von einem Polen
gekauft und als Kulturtreff (Polnisches Haus) für die polnische Minderheit eingerichtet.
"Polskaweb" hat Hinweise hierauf, dass sich im "polnischen Haus" kurz nach dem Ende
des Krieges polnische Sicherheitskräfte eingerichtet hatten, aber es gibt auch noch
andere Spuren.
Bemerkenswert ist, dass es in fast allen Fällen Parallelen gibt, womit nicht nur
die nackten Toten und die Formen der "Exhumierungen" gemeint sind. Am meisten fällt
auf, dass man offensichtlich alle Opfer unterirdisch nach Kellerdurchbrüchen verscharrt
hatte, um keine Zeugen für die Verbrechen und deren Verschleierung zu haben. Ebenso
weisen auch die Verschleierungsversuche der Behörden unzweifelhaft Parallelen auf
(Bombentrichter, Typhusopfer, ehemaliger Friedhof usw). Abgesehen von den vielen
Soldatengräbern, die man in Polen bereits gefunden hatte, wobei die sich darin befindlichen
menschlichen Überreste sorgsam und würdevoll exhumiert wurden, verhält man sich
sehr verdächtig nach den immer Funden von zivilen Massengräbern. Man kann sich sicher
sein, dass es wahrscheinlich unzählige weitere solcher "mysteriösen" zivilen Massengräber
gibt, denn in der Regel werden sie verheimlicht und nach Angaben von deutschen Behörden
werden immer noch mehr als 1,4 Millionen deutsche Zivilisten im heutigen Polen vermisst.
Das IPN hatte bereits vor dem Ende des vergangenen Jahres dazu aufgerufen, dass
man beim Fund von menschlichen Überresten nur die Polizei oder das IPN selbst sofort
benachrichtigen solle, in keinem Falle aber die Medien, weil diese der Aufklärung
von Straftaten durch ihre Spekulationen kaum hilfreich seien.
Nur wenige der "UB"- und "MO"-Mörder standen je vor einem Gericht. Eine Strafe hat
wahrscheinlich niemand verbüsst, selbst wenn man zugegeben hatte deutsche Zivilisten
erschlagen, erschossen oder zu Tode gefoltert hatte. Als Motiv wurde stets angeben:
"Ich war Zwangsarbeiter in Deutschland und meine Familie starb im KZ". Dies waren
aber meist nur Behauptungen, wie man hinterher feststellte. KZ, Zwangsarbeit und
so weiter, waren immer schon Vorgaben für viele die kaum Opfer der schrecklichen
Kriege waren um hieraus Vorteile zu erlangen. Vorgemacht hatte dies das Militär,
wo es nach einer verlorenen Schlacht immer mehr Generäle gab als vor dieser, denn
für hohe polnische Offiziere gab es besseres Essen und Behandlungen durch die Deutschen.
So behauptet nach dem Krieg in Polen jeder Zweite, Zwangsarbeiter oder im KZ gewesen
zu sein. Nach 1989 war man dann auch schon mal plötzlich Mitglied der polnischen
Heimatarmee (AK) gewesen. Natürlich waren Millionen Ausländer, hierunter sehr viele
Polen, in deutscher Zwangsarbeit gewesen, aber wirklich dreckig ging es hierbei
meist den Juden. Es gibt unzählige Berichte von Polen die Zwangsarbeiter waren und
denen es beim deutschen Bauern nach eigenen Angaben sehr gut ging. Für die Schmutzarbeit
nahmen die Nazis meist Juden, Russen und Zigeuner, andere wie z. B. Polen ging es
wesentlich besser, wenn sie nicht wegen Verbrechen, oder angeblicher Verbrechen,
Zwangsarbeit verrichten mussten. Einer dessen Rolle in den Nachkriegsjahren in Polen
sehr umstritten ist, ist der in Deutschland hochgeachtete Literatur Kritiker
Marcel Reich-Ranicki, der eine führende Rolle beim Sicherheitsdienst
"UB" spielte. Seltsam, dass sein Tagebuch in den relevanten mördischen Zeiten kurz
nach dem Kriege nur leere Seiten aufweist. Ranicki kann aber mit Sicherheit berichten,
was sich wirklich in jener Zeit im Zusammenhang mit den deutschen Zivilisten abgespielt
hatte und welches System dahintersteckte sich derer zu entledigen.
Lesen Sie hierzu auch:
Töteten sie Deutsche
aus Rache? (Gazeta Wborcza)
Fotos vom Massengrab in Marienburg 2008/2009
Fotos von Marienburg
1945
Dokumente: Keine
Bomben auf Marienburg während WK2
Fotos vom alten Marienburg vor 1939
PDF-Dateien:
Rätselhafter
Fund - Dokumentation
Die
BJO-Stellungnahme zum Fall Marieburg
Berichte zum Massengrab Marienburg:
25.12.2010: Massengrab Marienburg an Weihnachten vergessen;
03.06.2010: Tausende unschuldige Tote und kein Kläger;
03.06.2010: Gerichtsmediziner gehen nicht von Massaker aus;
28.10.2009: Massaker von Marienburg erfolgreich verschleiert;
22.08.2009: Zusammenfassung der Ereignisse;
22.08.2009: Video-Berichte auf Ostpreußen-TV;
15.08.2009: Opfer aus Marienburg bei Stettin beigesetzt;
15.08.2009: Marienburg kein Wallfahrtsort für Neonazis;
14.08.2009: Letzte Ruhe in Neumark nach mehr als 60 Jahren;
12.08.2009: Opfer von Marienburg werden beigesetzt;
09.08.2009: SPD nicht an deutschen Opfern interessiert;
20.07.2009: Gazeta Wyborcza: Wer hat in Marienburg getötet?;
29.06.2009: Zivile Massengräber - Volksbund zeigt Vernunft;
27.06.2009: Frauen und Kinder auf Soldatenfriedhof;
24.06.2009: Die Toten von Marienburg weiterhin ohne Ruhestätte (mit Video);
08.06.2009: Marienburger Massengrab: Tausend tote Frauen, hunderte tote Kinder;
29.05.2009: Über 1.000 Frauen im Marienburger Massengrab;
06.05.2009: Ausgräber finden im Marienburger Massengrab 2.500 Skelette;
25.04.2009: Zeuge stirbt vor polnischem IPN-Staatsanwalt;
12.04.2009: Was unterscheidet Marienburg von Katyn?;
03.04.2009: Schockierend: Zahl der Opfer in Marienburg schon 2.400;
18.03.2009: Marienburg: Auch Kriegsgräberfürsorge bildet jetzt Meinungen;
18.03.2009: Schindluder mit den Toten von Marienburg;
28.02.2009: Marienburg: Kein Hotel auf dem Massengrab;
11.02.2009: Staatsanwaltschaft präsentiert Zeugenliste;
09.02.2009: Regierung bemüht sich um Aufklärung;
07.02.2009: Massengrab Marienburg: Heuchler, Lügner und Grabschänder;
31.01.2009: »Das ist der rechtliche Standard, den wir angemahnt haben«;
31.01.2009: Bisher nur Mosaiksteinchen;
25.01.2009: Polnische Medien: Wurde Massengrab in Marienburg vertuscht?;
23.01.2009: Massengrab Marienburg - Kein Verbrechen der Russen?;
17.01.2009: Massengräber stellen die deutsche Versöhnungspolitik auf die Probe;
17.01.2009: Aufklärung ist möglich;
17.01.2009: Viele zivile Opfer in diesem Raum – Zwei neue Zeugenaussagen;
14.01.2009: Massengrab Polen: Behörden im Widerspruch;
10.01.2009: Auswärtiges Amt hält sich für nicht zuständig;
10.01.2009: Das Geheimnis um das Massaker von Marienburg;
07.01.2009: Berlin schweigt zu gigantischem Massengrab in Polen (mit Video);
07.01.2009: Massengrab: Polen entdecken immer mehr deutsche Opfer;
30.12.2008: Marienburg ein polnisches Katyn? Schon 1.500 Schädel gefunden;
29.12.2008: Kriegs-Verbrechen oder Kriegs-Folge?;
10.12.2008: Massengrab nahe der Marienburg entdeckt;
06.12.2008: Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt;
Berichte zum Massengrab Steinbach (Podla Góra)
Bildergalerie zum Massengrab in Podla Gora
(Steinbach);
14.08.2009:
Polen - Wieder Frauen und Kinder in Massengrab;
02.02.2009: Steinbach:
Grausame Parallelen zu Marienburger Massengrab;
weitere Informationen zu Massengräbern
in Polen:
20.01.2011:
Massengräber mit 48.000 Toten bei Waldenburg (Schlesien) entdeckt;
19.01.2011: Neues Massengrab in
Pommern entdeckt;
11.11.2010:
Kriegsverbrechen - Weiteres Massengrab in Slowenien entdeckt;
18.08.2010:
Vertreibung - Deutsches Massengrab in Mähren ausgehoben;
28.06.2009: Leichenfunde in Polizei-Akademie immer mysteriöser;
25.06.2009: Polen: Grauenhafte
Entdeckung in Polizeischule;
11.05.2009: Wieder gigantisches
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30.01.2009: Polen: Nun auch Massengrab
im Zentrum von Lodz;
29.12.2008: Massengrab ermordeter
Deutscher unter Swinemünder Sonderschule;
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