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Die Toten von Marienburg weiterhin ohne Ruhestätte Die polnische Nachrichtenagentur PAP teilte nach einem Gespräch mit dem Generalsekretär des Rates zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Märtyrertum, Andrzej Przewoźnik, am Dienstag mit, dass die im vergangenen Oktober in einem Massengrab in Marienburg / Westpr. (heute Malbork) entdeckten und jetzt exhumierten 2.120 ehemaligen deutschen Bewohner der Stadt, immer noch keine definitive letzte Ruhestätte haben. Przewoźnik selbst sprach sich aber für einen Soldatenfriedhof in der Nähe von Stettin aus, da dieser für die Deutschen aus Kommunikationsgründen wohl am besten geeignet sei. "Wir haben diese Variante dem "Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge" vorgeschlagen und rechnen in den nächsten Tagen mit einer Antwort hierzu" - sagte er. Laut der untersuchenden Staatsanwaltschaft vom Institut des polnischen Gedenkens (IPN), kamen die Deutschen im Zusammenhang mit der Belagerung Marienburgs durch die rote Armee im Februar / März 1945 ums Leben. An dieser Version glaubt allerdings derweil niemand mehr.
Als einen weiteren möglichen Standort für das Begräbnis
der Toten von Marienburg aus dem größten jemals gefundenen Massengrab in Polen
erwähnte Andrzej Przewoźnik vom "Rat zum Schutz des Gedenkens" einen Friedhof
im Raume Danzig, meinte aber, dass dieser für tausende Tote wahrscheinlich zu
klein sei. So käme eigentlich auch aus diesem Grunde nur der deutsche Soldatenfriedhof
in Glinna bei Stettin in Frage. Wie die Staatsanwaltschaft beim IPN, in Person
des Leiters des Ausschusses für die Verfolgung von Verbrechen gegen die polnische
Nation, Maciej Schulz, in Danzig, auf Anfrage der Nachrichtenagentur PAP mitteilte,
gehen die Untersuchungen zum Massengrab in Malbork dem Ende zu. Man habe hierzu
eine Reihe von Archiven durchsucht und viele Zeugen befragt. Das IPN will festgestellt
haben, dass in dem Massengrab rund 2.120 Menschen, darunter 1.001 Frauen, 377
Kinder, 381 Männer und weitere menschliche Überreste ohne Möglichkeiten der Alters-
oder Geschlechtsbestimmung gefunden "beigesetzt" wurden. Der "Volksbund deutsche
Kriegsgräberfürsorge" betreibt in Polen 10 deutsche Soldatenfriedhöfe, wo nach
Auskunft von Andrzej Przewoźnik neben Soldaten auch deutsche Zivilisten bestattet
wurden.
Der Fund dieses gigantischen Massengrabes in Malbork im vergangenen Oktober sollte ursprünglich durch die örtlichen Behörden verschleiert werden, was ihnen erst einmal nur teilweise gelang. Junge Bürger der Stadt, welche derartige Vorgänge beobachtet hatten, an welchen sogar der Bürgermeister persönlich beteiligt war, hatten nämlich schnell Polizei, Staatsanwaltschaft und die Presse alarmiert. Nichtsdestotrotz setzte man in der Folgezeit dann derartige Aktivitäten fort, wobei man offensichtlich sogar Rückendeckung durch die Vertreter der deutschen Bundesregierung vom "Volksbund Kriegsgräberfürsorge" bekam. "Polskaweb" hat in Zusammenhang mit dem Massengrab in Marienburg und inzwischen weiteren in Polen entdeckten derartigen Gräber ziviler Natur umfangreich recherchiert und die meisten Ergebnisse publiziert. Uns liegen zahlreiche Hinweise Dritter und Indizien vor, dass diese Menschen, unzweifelhaft deutsche Zivilisten nicht durch die Hände von Rotarmisten oder Hunger und Krankheiten ums Leben kamen, wie man in Malbork und Danzig zu suggerieren versucht, sondern dass es sich um Verbrechen handeln muss, die nach den Kampfhandlungen bzw. dem Ende des zweiten Weltkrieges stattfanden. Polskaweb: Seltsame Vorgänge in Marienburg "Polskaweb" wurde mit offenen und versteckten Drohungen seit dem Beginn der Berichterstattung belästigt. Hauptsächlich die Axel Springer Presse in Polen und Deutschland, welche in ihren Artikeln über das Massengrab in Malbork die Versionen der Verschleierer: "Die Russen haben alle erschossen" offen unterstützten und nach unserer Recherche diese mit höchst dubiosen Zeugenaussagen untermauert, versuchet man nun auch seit geraumer Zeit unsere Zeitung als Neo-Nazi-Gazete darzustellen, wie zuletzt im Magazin "Newsweek" geschehen. Unübersehbares Ziel dieser zweifelos sehr überlegten Attacken soll die Unglaubwürdigmachung unserer Aussagen sein. Neben den Gemetzel bei der Exhumierung der Skelette der wohl ermordeten Marienburger mit Baggern und Radladern, fallen natürlich auch Straftaten im Zusammenhang mit der Vernichtung von Beweisen und anderen zu beklagenden Akten im Sinne des polnischen Strafrechtes auf. Zusammen mit dem unglaublichen Verhalten der Kriegsgräberfürsorge und den Medien, auch wenn es durchweg polnische Journalisten in Deutschland, wie zuletzt der Berliner "Newsweek"-Korrespondent Filip Gańczak, oder Polen waren, die uns angriffen, sind wir nun mit dem Gefühl belastet, dass wir bei der Recherche über mysteriöse deutsche Massengräbern in Polen in ein politisches Wespennest von internationaler Dimension gestossen sind. Zum Newsweek Artikel Was noch
zuletzt auffiel ...
Das folgende Video mit einem Bericht der "Deutschen
Welle", welches wir erst jetzt zufällig gefunden haben, zeigt Fundstücke die noch
nicht auf unserer Liste standen. Zwei Brillengläser, welche am Kopfe eines Skelettes
einer etwa 10-12 jährigen Person lagen. Das dazugehörige Brillengestell wurde
nicht gefunden. Dies scheint aus unserer Sicht ein weiterer Hinweis darauf zu
sein, dass man direkt in den Katakomben des polnischen Hauses an der ul. Solna
diesen Jungen oder das Mädchen ermordet hatte und das Brillengestell mitnahm,
wie alle persönlichen Gegenstände auch der anderen Opfer. Vermutlich hatten die
Mörder die Gläser nicht gesehen oder gefunden. Diese könnten beim Fall des Opfers
bzw. seiner Ermordung aus der Fassung gefallen sein.
Fotos vom Massengrab in Marienburg 2008/2009
PDF-Dateien: Berichte zum Massengrab Marienburg: 25.01.2009: Polnische Medien: Wurde Massengrab in Marienburg vertuscht?; 23.01.2009: Massengrab Marienburg - Kein Verbrechen der Russen?; 17.01.2009: Massengräber stellen die deutsche Versöhnungspolitik auf die Probe; 17.01.2009: Aufklärung ist möglich; 17.01.2009: Viele zivile Opfer in diesem Raum – Zwei neue Zeugenaussagen; 14.01.2009: Massengrab Polen: Behörden im Widerspruch; 10.01.2009: Auswärtiges Amt hält sich für nicht zuständig; 10.01.2009: Das Geheimnis um das Massaker von Marienburg; 07.01.2009: Berlin schweigt zu gigantischem Massengrab in Polen (mit Video); 07.01.2009: Massengrab: Polen entdecken immer mehr deutsche Opfer; 30.12.2008: Marienburg ein polnisches Katyn? Schon 1.500 Schädel gefunden; 29.12.2008: Kriegs-Verbrechen oder Kriegs-Folge?; 10.12.2008: Massengrab nahe der Marienburg entdeckt; 06.12.2008: Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt; _________________________________________________________________________
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