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Massengrab Marienburg:
Heuchler, Lügner und Grabschänder
Während
die Ausgrabungsarbeiten in der Nähe der weltbekannten Marienburg
an einem jüngst gefundenen zivilen Massengrab mit über 2.000 bereits bestätigten
deutschen Opfern auch im Februar weitergehen, melden sich bei polnischen Behörden
nun immer mehr angebliche Zeitzeugen, welche in ihren Aussagen das Wirken der Roten
Armee in der Stadt Marienburg bei und nach ihrer Einnahme beschreiben. Die hierzu
dann verfassten medialen Berichterstattungen wollen im Jargon überwiegend das Massengrab
als letzte Ruhestätte von Wehrmachts-Soldaten, Typhuskranken und anderen in wenig
überdachter Form suggerieren, wie erst heute in der "Polska (Verlagsgruppe Passau)
:
Der einzige Zeuge des Dramas sind allerdings
im Bezug auf die Geschichte wertlos, da in Hinsicht auf die Glaubhaftigkeit von
Zeugenaussage garnicht oder nur mangelhaft recherchiert wurde und der Leser deutlich
spürt, dass ihm hier seine Meinung gebildet werden soll. Zunehmende Hinweise und
Indizien deuten vielmehr darauf hin, dass in Kellern am Fuße der Marienburg die
deutsche Bevölkerung der Stadt nach Kriegsende komplett exekutiert wurde, was man
alleine schon davon ableiten kann, dass die Behörden von Malbork, früher Marienburg,
noch heute alles tun um die wahren Ereignisse zu verschleiern.
Vorgeschichte
Der
zweite Weltkrieg ging dem Ende zu. Sowjetische Truppen waren auf
schnellem Vormarsch Richtung Nazi-Deutschland. In den damaligen deutschen Ostgebieten
sollten Wehrmachtsangehörige auf Befehl Hitlers Städte, Dörfer und strategische
Punkte vor den anstürmenden Rotarmisten (bis zum letzten Mann) verteidigen. So auch
in Marienburg wo hauptsächlich, dass germanische Bollwerk gleichen Namens nur zerstört
in die Hände des Feindes fallen sollte. Die Stadt lag etwas abseits der russischen
Hauptangriffslinien und hatte für beide Seiten kaum strategischen Wert. Doch bis
zu 2.500 deutsche Soldaten nisteten sich in den Gemäuern der Burg ein und warteten
auf die Rote Armee, die dann auch Im Februar 1945 mit geballter Kraft erschien,
doch die Burg erst nach 5 Wochen einnehmen konnte, nachdem die Wehrmacht sich abgesetzt
hatte.
Vor
dem Auftauchen der ersten russischen Panzer hatte man die deutsche
Zivilbevölkerung weitestgehend aus der Stadt evakuiert, nur einige hundert Alte
und Kranke und hierzu freiwillige Betreuer waren in Marienburg geblieben. Etwa 240
deutsche Soldaten und eine unbekannte Zahl von Zivilisten sollen bei den Kämpfen
ums Leben gekommen sein. Etwa einhundert deutsche Soldaten starben hierbei durch
irrtümliches "Friendly Fire" [eigenes Feuer] als sie versuchten eine russische Granatwerfer-Stellung
während einer Kommandoaktion zu zerstören. Die Verluste der Sowjets in Marienburg
sind unbekannt, meist lagen diese aber wesentlich über denen des deutschen Feindes,
da man auf militärische Erfolge mit Masse setzte und die eigenen Opferzahlen regelmäßig
retouchierte.
Kurz
nachdem die Russen die Marienburg eingenommen hatten und weiterzogen
schrieb der sich in Marienburg aufhaltende katholische Pfarrer Konrad Will in sein
Notizbuch, dass er 700 Tote in der Stadt eingesammelt und beerdigt habe. Für die
noch 400 verbliebenen Marienburger sei er jetzt der alleinige Seelsorger. In dieser
Zeit kehrten bereits die ersten geflüchteten Marienburger in die Stadt zurück. Die
meisten kamen im Juni 2005 [*], nachdem der zweite Weltkrieg endgültig
vorbei war. Eine in diesem Monat erfasste Statistik welche sich im Stadtarchiv von
Malbork befindet besagt, dass in Stadt und Kreis Marienburg 3.275 Menschen leben
würden, hiervon 2.050 Deutsche. Dass im Juni 2005 [*] in Marienburg
noch viele Deutsche lebten beweisen auch Berichte von Familien die zurückgekehrt
waren und ihre Großeltern, die vorher sich geweigert hatten ihre Heimat zu verlassen,
glücklich wieder in die Arme schließen konnten.
Ab
dem Juli 2005 [*] gibt es offensichtlich nur noch
einen Bericht eines Zeitzeugen über die deutsche Bevölkerung in Marienburg:
www.heimatkreis-marienburg.de/ratselhafter_fund.html. Am 10. Januar 2009 gegen
20.00 Uhr wurde dem Heimatkreisvertreter Bodo Rückert telefonisch folgendes Erlebnis
mitgeteilt: Im November 1945 hielt ich mich als Fünfzehnjähriger in der unmittelbaren
Nähe des Marienburger Bahnhofs auf. Mit großem Geschrei stürzten plötzlich unter
massiver Gewaltanwendung (Knüppeleinsatz) durch die polnische Miliz etwa 200 bis
300 Personen, Frauen und Kinder, durch das Haupttor des Bahnhofs auf die Straße.
Sie wurden wie Vieh in Richtung Innenstadt getrieben. Ein auf die Straße gefallener
Junge wurde dabei niedergetrampelt und unversorgt liegen gelassen. Das damalige
brutale Geschehen durch die polnische Miliz ist mir unvergessen geblieben und durch
die jetzige Berichterstattung in der Presse über die Funde in Marienburg ganz unverhofft
in meine Gegenwart zurückgekehrt. Mit dieser Mitteilung, die ich auch beeiden würde,
möchte ich der Aufklärung dienen.
Mit
der rückkehrenden deutschen Bevölkerung Marienburgs waren auch polnische
Milizen, Nachbarn aus Zentralpolen die nach "Brauchbarem" Ausschau hielten, Partisanen
bzw. Mitglieder von brutalen Splittergruppen der Heimatarmee (AK) in Marienburg
eingezogen (Polskaweb berichtete). Deutsche
wurden zur Zwangsarbeit herangezogen, die in erster Linie aus Aufräumarbeiten in
der Stadt, oder Arbeit bei den polnischen Neubauern bestand. Ab November 1945 findet
dann die deutschen Bewohner von Marienburg nirgendwo mehr Erwähnung. Sie sind spurlos
verschwunden. Erst 63 Jahre später sollte ein heftiger Oktoberregen erste Spuren
zum Rätsel der verschwundenen Deutschen im Zentrum von Malbork freigeben. Bis zum
6. Januar 2009 fand man in einem Massengrab zwischen der heutigen ul. Solna und
der ul. Piastowska über 2.000 menschliche Schädel, von Frauen, Kindern und Männern.
Das
Massengrab zwischen der heutigen ul. Solna und der ul. Piastowska
findet in keinem deutschen Bericht aus jener Zeit irgendwo Erwähnung. Desgleichen
behauptete man auch bis Mitte Januar 2009, dass diese grausige Stätte der Stadt-Verwaltung
Malborks [Marienburg / Westpreußen] oder den jetzigen Bewohnern nicht bekannt gewesen
sei. "Wir stehen vor einem Rätsel, das ist ein absolutes Mysterium". Eine in den
80er Jahren quer durch das Massengrab verlegte Wasserleitung (s.
Foto) straft allerdings zumindest einigen dieser Leute Lügen. Aber alles begann
eigentlich mit dem ehrgeizigen Plan des Malborker Bürgermeisters Andrzej Rychłowski,
der nach dem Erhalt eines Europäischen Preises in Strassburg, nun auch zur Euro
2012 die Spitzen der UEFA und diverse Hauptsponsoren in die Stadt locken wollte.
Das Euro-Stadion in Danzig ist nicht weit und ebenso lag es nahe, dass hier Malbork
[Marienburg / Westpreußen] seine Rolle im Schatten der gewaltigen Kreuzritterburg
auch zu dem großen Fußballereignis spielen müsse.
Andrzej
Rychłowski fand als Investor die "Europäische Hypothekenfonds" in
Warschau, welche für einen Schnäppchenpreis von etwas über 2 Millionen Euro ein
absolutes Filet-Grundstück am Fuße der Marienburg mit einer Größe von 4.640 Quadratmetern
praktisch geschenkt bekam. Ein Hotel mit 160 Zimmern, Spa
[Kurbad, Sole- oder Sprudelbecken]
und Wellness, sowie einem Einkaufsbereich sollte
in knapp zwei Jahren schlüsselfertig erstellt werden. Mit der Ausführung wurde der
Warschauer Baugigant "Mostostal" beauftragt, der sich auch in großem Stile mit militärischen
Bauten beschäftigt. Schon im vergangenen Herbst hatte man den Abriss noch vorhandener
Gebäudeteile auf dem Grundstück durchgeführt. Zu diesen Gebäuden gehörte auch das
traditionsreiche "Polnische Haus" an der Piastowska Straße welches jahrzehntelang
als Zeichen des Polentums im deutschen Marienburg Flagge zeigte. Im Jahre 1920 hatte
in diesem Gebäude eine Volksabstimmung stattgefunden, bei welcher fast alle Bewohner
der Stadt sich für eine Zugehörigkeit zu Deutschland entschieden. Den wenigen Polen
die dagegen stimmten, sollen nun auf einer Tafel in dem geplanten 4 Sterne Hotel
namentlich verewigt werden.
Erst
kürzlich hatte der Sohn eines der polnischen Teilnehmer der Volksabstimmung
von 1920 in Marienburg, als Mann der Tat und verdienter Bürger für den Erhalt der
Denkmäler und Kulturen, aus den Händen des Malborker Bürgermeisters die Verdienstmedaille
der Stadt entgegengenommen. Das "Polnische Haus" mit dem großen Grundstück hatten
Polen damals für 220.000 Mark dem deutschen Besitzer des Hotels "Drei Kronen" abgekauft
und zu einer Begegnungsstätte der polnischen Minderheit Marienburgs umfunktioniert.
Beide Ereignisse zeugen davon, dass Marienburg immer auch von Polen bewohnt war,
so waren auch sicherlich während des zweiten Weltkrieges polnische Einwohner in
der Stadt. Doch keiner weiß etwas über dieses mysteriöse Massengrab, aber
alle beschuldigen die Russen als Verursacher
dieser Tragödie, obwohl hier außer der geschichtlichen Grundlage, jegliches Indiz
dazu fehlt. Nirgendwo in den polnischen Medien findet man einen Hinweis darauf,
dass hier vielleicht Polen die Deutschen
der Stadt exekutiert haben könnte, so wird auch erst garnicht in dieser Richtung
ermittelt und alle soll damit so schnell wie möglich im Sande verlaufen, ohne irgendwelche
"schlafenden Hunde" zu wecken.
Fakten und Indizien
Mitte
Oktober vergangenen Jahres [2008] begann die Firma "Mostostal mit
den Tiefbauarbeiten für das geplante Hotel an der Piastokowska 15 in Malbork [Marienburg
/ Westpreußen]. Schweres Gerät war vorgefahren, denn fast das gesamte Grundstück
war mit Gewölbekellern durchzogen, wie sie in den Innenstädten der meisten deutschen
Altstädte vorhanden sind. Kurz vor Feierabend entschied der Bauleiter vor Ort noch
eine Mauer abzureißen, die nicht in der Planung berücksichtigt war, aber nach seiner
Meinung der Bauausführung später hinderlich sein könnte. Ein Bagger machte sich
daran die Mauer zu kippen, als plötzlich menschliche Knochen und Schädel seitlich
hervordrängten. Es waren dutzende Skelette die auf einmal ans Tageslicht kamen.
Viele Schädel, auch von Kleinkindern trugen feine Einschusslöcher im Stirnbereich
was jedem normalem Menschen veranlasst hätte die Polizei oder Staatsanwaltschaft
zu rufen. Nicht aber dem Bauleiter. Er rief seine Firma an was zu machen sei. Diese
verwies ihn auf die Stadtverwaltung. Bürgermeister Ryszlowski erschien dann auch
kurz darauf selbst am Fundort. Auch Anwohner bekamen die Geschehnisse mit und verständigten
Polizei, doch bevor diese Eintraf hatte Ryszlowski bereits die etwa 70 gefundenen
Skelette ausgraben und abfahren lassen. Die Polizei zog wieder ab, da man keine
vermeintlichen Mordopfer gefunden hatte. Diese hatte der Bürgermeister im rekordverdächtigen
Tempo aus dem Grabe ziehen lassen und schon drei Stunden später auf einem Gemeindefriedhof
beerdigt.
Mitglieder
eines Forums der Historie Marienburgs schrieben sich die Finger
wund über die Geschehen an der Piastowska Straße. Man entschied sich die örtliche
Staatsanwaltschaft zu informieren. Bezirksstaatsanwalt Waldemar Zduniak wird informiert.
Zitat: "Große Probleme weckt in uns die Behandlungsweise menschlicher Überreste
an der Baustelle für das neue Hotel an der u. Piastowska 15. In der großen Eile
räumte man die übereinander geworfenen menschlichen Knochen ab. Von der ganzen Sache
wurde weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft informiert, sondern nur der
Magistrat, der seinerseits ebenso den Fund verheimlichte." Herr Zduniak konnte dann
aber keine Toten mehr besichtigen, da man diese bereits anderswo wieder vergraben
hatte. Die Erde in welcher diese Skelette sich befanden wurde abgefahren. Falls
noch Geschosse in den menschlichen Überresten oder dem Umfeld waren, gab es diese
nun nicht mehr. Der Bagger hatte die Skelette alle durchgeschüttelt und eventuell
herausgefallene Kugeln mit entsorgt. Staatsanwalt Zduniak stellte nach drei Tagen
das durch die Forums Mitglieder forcierte Verfahren mit dem Hinweis ein, dass es
nach seiner Ansicht keinerlei Anhaltspunkte für ein Verbrechen in Zusammenhang mit
den jetzt gefunden Skeletten gebe.
Auf
dem Forum von marienburg.pl
war man erschüttert über die Grabschändung und Verschleierung durch den Bürgermeister
Andrzej Rychłowski und erst recht über die Verfahrenseinstellung durch den Bezirksstaatsanwalt.
Kaltschnäuzig sollte Rychłowski später gegenüber Journalisten aus halb Europa behaupten,
dass es sein persönliches Anliegen sei und war diese Menschen, egal welche Nationalität
sie haben mögen, so ehrwürdig wie möglich zu exhumieren und bestatten. Vermutlich
wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass diese Toten Deutsche waren, denn sonst
hätte er sich kaum gewagt die menschlichen Überreste, unter seinem Verständnis von
Würde, mit dem Bagger zu exhumieren. Selbst wenn er vermutet hätte, dass diese Opfer
Russen sein könnten, hätte er anders gehandelt, denn die hätten nach so einer schändlichen
Aktion glatt die diplomatischen Beziehungen zu Polen abgebrochen. Rychłowski wird
auch später behaupten, dass man nur Radlader und Bagger eingesetzt habe um die obere
Humusschicht vorsichtig abzuheben, doch das ist frech gelogen, was unsere Fotos
und auch diverse Zeugenaussagen belegen. Der feine Herr, der gute Europäer und Bürgermeister
und Verwalter eines Weltkulturerbes zeigte sogar einige Mitglieder des ben. Forums
bei der Staatsanwaltschaft an, weil sie sich erlaubt hatten die Wahrheit zu schreiben.
Genauso sind wahrscheinlich die Marienburger Kinder nur gestorben, weil sie Deutsche
waren. Solche Bürgermeister braucht Europa wirklich nicht mehr. Der Herr ist übrigens
Mitglied der Regierungspartei PO, die uns damit erstmalig enttäuscht.
Die
Sache zieht sich nun bis zum 11. November als die Ereignisse anfangen
sich zu überschlagen. Es hatte stark geregnet und das Wasser hatte die Wände der
angefangenen Baugrube gespült. Wieder kamen Knochen und Schädel zum Vorschein und
dieses Mal waren sie überall. In den nächsten Wochen wurden täglich bis zu einhundertfünfzig
Skelette, meist mit dem Radlader aus dem Massengrab geholt. Über "Polskaweb
News" wurde die deutschsprachige Welt von dem Fund des gigantischen Massengrabes
im Zentrum einer ehemals deutschen Stadt in Polen informiert. Dann wimmelte es plötzlich
in Malbork von Journalisten und Fernsehteams aus aller Welt. Es war etwas gefunden
worden was an die Morde des NKWD in Katyn erinnerte, aber als Ereignis noch dramatischer
gewertet werden könnte, da offensichtlich auch viele Kinder und Babys unter den
Toten waren. Die Spekulationen der Journalisten waren allerdings teilweise haarsträubend
danebenliegend und mit wenig Allgemeinbildung verfasst. Diesen Umstand nutzten dann
auch rechte polnische Zeitungen und verbreiteten die Versionen von der Bild-Zeitung,
der Welt und anderen derartigen Gazetten wortgetreu im eigenen Lande. Zusammen stürzte
man sich dann auf die Russen, was eine Beleidigung für gebildete Menschen war.
Inzwischen
wurden der örtlichen Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in diesem
Fall in der Hauptsache entzogen. Das Institut des nationalen Gedenkens IPN hat mit
eigener Staatsanwaltschaft die Federführung übernommen. Vieles sollte man dennoch
nicht davon erwarten, denn schon im Vorfelde dieser Übernahme hatte auch diese Behörde
von wahrscheinlichen Taten der Roten Armee gesprochen, anstatt erst einmal neutral
zu bleiben. Die Ermittlungen des IPN führen denn auch in diese Richtung, obwohl
nicht ein einziges Indiz, außer eben die historischen Vorrausetzungen, auf einen
Mord der Russen an der deutschen Bevölkerung Marienburgs hinweist. Der Investor
des Hotelbaus wird vorerst nicht in Malbork weiterbauen bis man eine Freigabe der
Baustelle auch moralisch vertreten könne, doch will man auf jeden Fall an diesem
Platze dieses Objekt erstellen. Im Hotel soll dann eine Gedenktafel zu Ehren der
an dieser Stelle gefundenen menschlichen Überreste sichtbar angebracht werden, sagte
der Stellvertretende Vorsitzende von "Europäische Hypothekenfonds" Marcin Podobas
in Warschau.
Wer hat die deutsche Bevölkerung Marienburgs getötet?
Das
Verhalten der Malborker Behörden und des Bürgermeisters sprechen
eine recht klare Sprache, denn es wird gelogen, geheuchelt, geschoben und verschleiert.
Warum wurden Beweise vernichtet? Warum werden Phantasiegeschichten in die Welt gesetzt?
Warum macht man eine Tätergruppe für diesen wahrscheinlichen Massenmord verantwortlich
die nach Lage der Dinge am wenigsten verdächtig ist? Alleine schon die Behauptung,
dass die deutsche Bevölkerung der Stadt in einen Bombenkrater verscharrt wurde,
spottet jeder Beschreibung, denn jeder weiß, dass im zweiten Weltkrieg überhaupt
keine Bomben auf Marienburg abgeworfen wurden. Darüber hinaus gab es zu keinem Zeitpunk
eine russische Bombe die einen solch gigantischen Krater von einem halben Hektar
verursachen konnte. Warum wurden alle Opfer völlig nackt und ohne irgendetwas, was
eine Identifizierung hätte erleichtern könne gefunden? Warum verscharrte man ausgerechnet
die Toten unter dem "polnischen Haus", dem Symbol des Polentums in Marienburg. Warum
wurden keine Spezialisten der Kriminalpolizei hinzugezogen, ältere Bürger der Stadt
gehört und am Massengrab selbst nicht mit Exhumierungs-Spezialisten gearbeitet,
sondern mit einem Haufen von Amateuren? Warum verbreitet man, dass Menschen die
im Stirnbereich mit damals modernen Kurzwaffen aus nächster Nähe erschossen worden
waren, zufällig durch Querschläger während der Kämpfe in Marienburg getroffen worden
seien?
Warum
kommt man mit Typhusgeschichten wenn man von über 2.000 nackten
Opfern spricht? Wer sollte diese Opfer alle bis auf die Unterhose ausgezogen haben
mit dem Typhus vor Augen, und vor allen Dingen wie lange könnte dies wohl gedauert
haben? Wer schon einmal einen Toten ausgezogen hat, weiß wovon wir schreiben. Warum
wurden nach dem Auftauchen ausländischer Journalisten die Opfer immer weniger, obwohl
die Ausgrabungen weiter gingen? Warum hatte man zuletzt nur noch 20 Schädel mit
Einschüssen gemeldet, obwohl es schon bei den ersten Funden im Herbst mehr waren
und Ende des Jahres schon 230 Kopfschüsse gewesen sein sollen? Warum haben sich
die Gesamtzahl der Opfer genau um die fehlenden Kopfschuss-Schädel reduziert? Warum
wusste angeblich keiner in der Stadt von diesem Massengrab, wenn sogar der Bürgermeister
die ersten Opfer schon wenige Stunden nach ihrem Fund auf einem deutschen Friedhof
verscharren ließ? Alle diese Indizien und Realitäten können eigentlich leider nur
eins bedeuten, dass nämlich wieder einmal Nachbarn ihre Nachbarn ermordet haben
könnten und sich hierbei der Unterstützung der eigenen Sicherheitskräfte bedienten.
Dies wäre nicht der erste Fall dieser Art in Polen. Anders kann man das Verhalten
des Marienburger Bürgermeisters nun nicht mehr deuten. Er selbst vermittelt der
der Welt den Eindruck, dass er nicht nur etwas zu verheimlichen hat, sondern sogar
die wahren Täter schützt.
Unausweichliche Schlussfolgerung
Die
Kopfschüsse bei etwa 10% der Opfer sprechen die klare Sprache der
Hinrichtung. Das niemand diesen Massenmord bemerkte hing auch vielleicht mit dessen
Organisation zusammen. Wahrscheinlich wurden die Menschen alle in größeren Gruppen
in die Keller des "polnischen Hauses" getrieben. Man zwang sie sich auszuziehen
und dann wurden sie exekutiert. Die Zeugenaussage beim Heimatkreis Marienburg kann
so etwas teilweise bestätigen. Möglich ist auch, dass man in den Gewölben, die weit
über das Grundstück verliefen auch die Opfer stapelte und später alles zumauerte.
Hierfür spricht, dass auch Skelette unter dem abgerissenen Gebäude gefunden worden
sein sollen. Auch Hof und Saal dieses Objektes waren groß genug weit über 2.000
Menschen aufzunehmen. Bei der Volksabstimmung 1920 waren es sogar einige Tausend
mehr. Der Leiter der Stadtverwaltung Malbork Piotr Szwedowski hatte schon alles
einmal richtig gedeutet: "Wir sind uns ziemlich sicher, dass es Opfer eines Massakers
sind, denn etwa 10% haben einen Kopfschuss aufzuweisen. Alle waren nackt, ohne Schuhe,
ohne Kleider und ohne persönliche Gegenstände. Die Metall-Detektoren, die während
der Ausgrabungen genutzt wurden fanden kein Metall, nicht einmal einen falschen
Zahn" , sagte der nervöse Beamte der Nachrichtenagentur AFP. Dass diese Menschen
hingerichtet wurden bezweifeln auch wir nicht. Die Beweislage ist für uns klar,
aber die Täter können wir nicht überführen. Klar ist auch, dass hier offensichtlich
alle deutschen Bewohner Marienburgs und der näheren Umgebung getötet wurden. Dafür
ist die Staatsanwaltschaft und die Polizei dieser Region zuständig. Wahrscheinlich
aber wird dies auch nichts helfen, wenn hier nicht ein klares Wort oder eine Anweisung
aus Warschau kommt, auf die man nur hoffen kann, denn schon zu schmerzhaft hat der
Malborker Bürgermeister das Ansehen der Stadt geschädigt. Die deutsch-polnische
Freundschaft und Zukunft wird nicht an der Wahrheit zerbrechen.
Grzegorz
Kus, 35 Jahre jung, ist einer der Leute aus dem Forum
marienburg.pl welcher sich nicht
an der Nase rumführen lässt. Ein Journalist bemerkte, dass dieser Aufnahmen vom
Massengrab machte und fragte warum er dies mache. Gregorsz zieht ein Notebook heraus
und öffnet eine Seite auf www.polskaweb.eu
auf der die Headline prangt: "Marienburg
ein polnisches Katyn?" Und sagt, dass die Urheber dieser Publikation suggerieren,
dass die Täter zu dieses vermeintlichen Massenmordes polnische Soldaten gewesen
sein könnten, die im Schutze der Roten Armee agierten. "Die "Süddeutsche Zeitung"
schreibt, dass es keine Zeugen dafür gebe, dass man hier Massenexekutionen an Deutschen
beging, aber dennoch ist dem Artikel zu entnehmen, dass hier polnische Banden ein
Verbrechen an der deutschen Bevölkerung begangen haben könnten. Solche Stimmen sind
keine gute Reklame für unsere Stadt, wenn man Polen verdächtigt die deutsche Bevölkerung
von Marienburg umgebracht zu haben. Aber man sollte auch darüber nachdenken, wenn
man auf diese Art wie hier ein polnisches Grab in der Ukraine, Weißrussland oder
Russland leeren würde. Nirgendwo vergreifen sich Bauarbeiter an Massengräbern, das
machen überall zuerst Archäologen" - sagte Grzegorz Kus und zeigt dem Journalisten
ein Foto auf seinem Notebook auf dem man deutlich die durch einen Radlader abgeschnittenen
Knochen von Menschen sieht. Nach seiner Aussage führen Radlader und Bagger die Hauptarbeit
der Ausgrabungen unter den Augen des Bürgermeisters, Staatsanwaltes und des Archäologen
bzw. Historikers der Stadt aus. Historiker Bernhard Jesionowski steht tatsächlich
tagtäglich daneben und schimpft: "Das ist keine Ausgrabung, das ist einfach ein
Rausrupfen von Knochen. Wir haben nicht einmal den Beweis ob man diese Leiche nicht
von irgendeinem Friedhof hierhergebracht hat".
Den guten Menschen aus dem Forum
Marienburg.pl danken viele Deutsche
in Briefen die uns zu diesem Thema zugegangen sind. Besonders gerührt hat es die
Leser, dass sie sich so für die Würde der hier schändlich exhumierten Opfer eingesetzt
haben, egal welcher Nationalität sie auch sein mögen. Auch haben Sie das unentschuldbare
Verhalten des Bürgermeisters von Malbork [Marienburg / Westpreußen] und seine
Verschleierungs-Aktionen öffentlich angeklagt und dies verdient großen Respekt.
Sie sind gute Beispiele dafür, dass es in Polen gute Menschen und vor allen Dingen
gute Europäer gibt, denen es um Frieden, Ehrlichkeit und Respekt untereinander geht.
Sie haben unzählige Fotos und Berichte über die Vorgänge am Massengrab angefertigt
und hiermit verhindert, dass man die große Masse der Opfer letztlich vielleicht
sogar auf einer Müllkippe vergraben hätte. Sie setzen sich dafür ein, dass die Opfer
als ehemalige Marienburger in dieser Stadt auch begraben werden und fragen sich
mit Recht was die toten Kinder und Frauen auf einem Soldatenfriedhof bei Danzig
oder Stettin machen sollen. Sie wundern sich auch, dass von der deutschen Seite
so gut wie nichts gemacht wird und alle bei diesen Verschleierungsaktionen tatenlos
zusehen. Marienburg.pl ist ein
historisches Forum, welches von Liebhabern und Bürgern dieser Stadt betrieben wird.
Sie setzen sich für den Erhalt der alten Kultur diesen Ortes ein, egal ob diese
deutschen - oder polnischen Ursprunges war.
____________________________
Anmerkung der ODF-Moderation:
[*] gemeint ist hier vermutlich das Jahr 1945
Fotos vom Massengrab
in Marienburg 2008/2009
Fotos von Marienburg
1945
Dokumente: Keine
Bomben auf Marienburg während WK2
Fotos vom alten
Marienburg vor 1939
PDF-Dateien:
Rätselhafter
Fund - Dokumentation
Die
BJO-Stellungnahme zum Fall Marieburg
Berichte zum Massengrab Marienburg:
25.12.2010: Massengrab Marienburg an Weihnachten vergessen;
03.06.2010: Tausende unschuldige Tote und kein Kläger;
03.06.2010: Gerichtsmediziner gehen nicht von Massaker aus;
28.10.2009: Massaker von Marienburg erfolgreich verschleiert;
22.08.2009: Zusammenfassung der Ereignisse;
22.08.2009: Video-Berichte auf Ostpreußen-TV;
15.08.2009: Opfer aus Marienburg bei Stettin beigesetzt;
15.08.2009: Marienburg kein Wallfahrtsort für Neonazis;
14.08.2009: Letzte Ruhe in Neumark nach mehr als 60 Jahren;
12.08.2009: Opfer von Marienburg werden beigesetzt;
09.08.2009: SPD nicht an deutschen Opfern interessiert;
20.07.2009: Gazeta Wyborcza: Wer hat in Marienburg getötet?;
29.06.2009: Zivile Massengräber - Volksbund zeigt Vernunft;
27.06.2009: Frauen und Kinder auf Soldatenfriedhof;
24.06.2009: Die Toten von Marienburg weiterhin ohne Ruhestätte (mit Video);
08.06.2009: Marienburger Massengrab: Tausend tote Frauen, hunderte tote Kinder;
29.05.2009: Über 1.000 Frauen im Marienburger Massengrab;
06.05.2009: Ausgräber finden im Marienburger Massengrab 2.500 Skelette;
25.04.2009: Zeuge stirbt vor polnischem IPN-Staatsanwalt;
12.04.2009: Was unterscheidet Marienburg von Katyn?;
03.04.2009: Schockierend: Zahl der Opfer in Marienburg schon 2.400;
18.03.2009: Marienburg: Auch Kriegsgräberfürsorge bildet jetzt Meinungen;
18.03.2009: Schindluder mit den Toten von Marienburg;
28.02.2009: Marienburg: Kein Hotel auf dem Massengrab;
11.02.2009: Staatsanwaltschaft präsentiert Zeugenliste;
09.02.2009: Regierung bemüht sich um Aufklärung;
07.02.2009: Massengrab Marienburg: Heuchler, Lügner und Grabschänder;
31.01.2009: »Das ist der rechtliche Standard, den wir angemahnt haben«;
31.01.2009: Bisher nur Mosaiksteinchen;
25.01.2009: Polnische Medien: Wurde Massengrab in Marienburg vertuscht?;
23.01.2009: Massengrab Marienburg - Kein Verbrechen der Russen?;
17.01.2009: Massengräber stellen die deutsche Versöhnungspolitik auf die Probe;
17.01.2009: Aufklärung ist möglich;
17.01.2009: Viele zivile Opfer in diesem Raum – Zwei neue Zeugenaussagen;
14.01.2009: Massengrab Polen: Behörden im Widerspruch;
10.01.2009: Auswärtiges Amt hält sich für nicht zuständig;
10.01.2009: Das Geheimnis um das Massaker von Marienburg;
07.01.2009: Berlin schweigt zu gigantischem Massengrab in Polen (mit Video);
07.01.2009: Massengrab: Polen entdecken immer mehr deutsche Opfer;
30.12.2008: Marienburg ein polnisches Katyn? Schon 1.500 Schädel gefunden;
29.12.2008: Kriegs-Verbrechen oder Kriegs-Folge?;
10.12.2008: Massengrab nahe der Marienburg entdeckt;
06.12.2008: Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt;
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Fordern Sie per E-Mail Abgeordnete unseres Bundestages dazu auf,
sich für eine Klärung dieser Schicksale einzusetzen.
Über www.abgeordnetenwatch.de
ist jeder Abgeordnete mit Anfragen erreichbar.
Wenn diese Anfragen nicht nur über die Landsmannschaften, sondern auch von vielen
persönlich betroffenen Bürgern kämen, gewönnen sie an Gewicht.
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