»wiki« in der Kritik
Netzportal streut weiter linksextreme Hetze
 Das
Internetportal wikipedia sieht sich erneut wegen linker Propaganda heftiger
Kritik ausgesetzt. Stein des Anstoßes ist diesmal die offenbar stark verzerrte
und verfälschende Darstellung des liberalen Theorie-Magazins „eigentümlich frei“
(„ef“) durch anonyme „wikipedia-Autoren.
Unlängst geriet wikipedia auch wegen
seiner ebenso verfälschenden Darstellung der PAZ in die Kritik.
Wikipedia (kurz: wiki) erhebt den Anspruch, eine
„neutrale Sichtweise“ zu verfolgen. Dies stimmt weitgehend für Politik-ferne
Themenfelder. Im Bereich von Politik und politischen Medien jedoch hat sich eine
von linksextremer Propaganda beherrschte Linie durchgesetzt. Richtigstellungen
werden von den anonymen wiki-Zensoren abgeblockt.
Der Autor und Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel
schreibt im „Handelsblatt“ zu den Attacken auf „eigetümlich frei“: „Neuerdings
ist wikipedia das Schlachtfeld perfider Anschläge auf die Pressefreiheit.“ Den
Ideologen dort gehe es dabei „nicht mehr nur um Einflussnahme auf Presseorgane,
sondern um ihre Vernichtung“.
Dem Magazin „ef“ (wie
übrigens auch der PAZ) wird vorgeworfen, der „neuen Rechten“ nahezustehen.
Einer Strömung, die nach Sicht von wiki mehr oder minder rechtsradikal ist. Als
Beleg gilt unter anderem die Tatsache, dass „ef“ 2004 den damaligen NPD-Chef Udo
Voigt interviewt habe. Der Chefredakteur von „ef“, André Lichtschlag, kontert,
dass Voigt schließlich auch von ARD und ZDF interviewt worden sei und Voigt „ef“
in dem Gespräch gar als „Hauptgegner“ bezeichnet habe.
Von ähnlicher Machart sind auch andere
Unterstellungen. Dass „ef“ prominente FDP-Politiker wie den Finanzexperten Frank
Schäffler zu ihren regelmäßigen Autoren zählt, wird von wikipedia bewusst tief
gehängt. Die Macher von „ef“ fürchten um die politische Seriosität des Portals,
haben daher die Aktion „Rettet wikipedia“ ins Leben gerufen und sich direkt an
den US-amerikanischen Gründer gewandt. - H.H.
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