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Umstrittene Gedenkstein-Aufschrift auf Friedhof in Worms-Pfeddersheim:
Deutschland in den Grenzen von 1937
Worms-Pfeddersheim - Auf dem alten Pfeddersheimer
Friedhof am Cästrich steht ein Gedenkstein, der beim Vorübergehen nicht jedem
gleich ins Auge fällt. Anders Prof. Dr. med. Gunter Tempel, gebürtiger
Leiselheimer, der schon seit vielen Jahren in der Nähe von München lebt, aber
häufig zu Besuch in seiner Heimat ist. -
Beim Gang über den heute als Park genutzten alten
Friedhof nahm er den Stein genauer in den Blick und kam zu dem Ergebnis: Den
kann man so nicht stehen lassen. Denn die auf dem Findling angebrachte
gusseiserne Platte zeigt eine Karte von Deutschland in den Grenzen von 1937 mit
einem leicht überdimensionierten Ostpreußen, umrahmt von den Sätzen:
„Deutschland ist unteilbar – vergesst den Osten nicht“. -
Dazu der Altertumsverein: - Das Thema wurde auch an den Leiter des Instituts
für Stadtgeschichte, Professor Dr. Gerold Bönnen, herangetragen und auch im
erweiterten Vorstand des Altertumsvereins diskutiert. - Einig war man sich in diesem Gremium, dass das
Denkmal als historisches Zeugnis nicht entfernt werden dürfe. -
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Missstände in der katholischen Kirche:
Warum es
liberale Katholiken in Polen schwer haben
Die katholische Kirche in Polen ist ins Lager der
Nationalkonservativen geschwenkt. Die Aufbruchstimmung, die Papst Franziskus
verbreiten will, stößt hier auf Ablehnung - für liberale Katholiken ein
verheerendes Signal. -
Andrzej Luter, Theologe, Publizist und
Kinohistoriker zelebriert die Messe in der Kirche des heiligen Carlo Borromeo im
Zentrum von Warschau. Seit Jahrzehnten ist er Gemeindepfarrer - doch in letzter
Zeit hat sich seine Kirche sehr verändert. -
"Also es war so: Als ich in den 80er Jahren
ins Priesterseminar eintrat, 1984 war das genau, da hatte ich wirklich den
Eindruck, ich trete in eine offene Kirche ein. Damals gab es eine einfache
Aufteilung: Dort die Roten, die Kommunisten, hier die Kirche. Man traf sich, man
sprach miteinander. So war die Zeit. Dann kam die Freiheit, und allmählich
änderte sich alles." -
Heute, sagt Andrzej Luter, verläuft die
Trennlinie nicht zwischen Kirche und Staat, sondern mitten durch die Kirche
hindurch. Die weltoffenen, zum Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen
bereiten Katholiken stehen einer rechtsnational orientierten Kirche gegenüber.
Diese Kirche hat sich mit den Nationalkonservativen der PiS-Partei von Jarosław
Kaczyński verbunden und glaubt, von dessen jüngstem Wahlsieg weiter zu
profitieren. ... -
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Polen:
Das System Kaczynski auf dem Durchmarsch
Der Versuch der Konservativen, das
Verfassungsgericht zu entmachten, ist womöglich nur der Anfang eines Angriffs
auf den Rechtsstaat. Kritiker der neuen polnischen Regierung befürchten
Einschränkungen der Pressefreiheit und eine nationalistische Kulturpolitik. -
Andrzej Zoll, ehemaliger Vorsitzender des
Verfassungsgerichts:
"Warum will Herr Kaczynski das
Verfassungsgericht entmündigen? Damit er im Sejm Gesetze verabschieden kann, die
verfassungswidrig sind. Denn sollte er Aktivitäten planen, die sich im Rahmen
der Verfassung befinden, würde ihm das Verfassungsgericht nicht im Wege stehen."
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Als ehemaliger Vorsitzender des polnischen
Verfassungsgerichts beobachtet Professor Andrzej Zoll die aktuellen
Entwicklungen in Polen mit besonders großer Besorgnis. Dabei ist die umstrittene
Gesetzesänderung, die das Verfassungsgericht als wichtigstes Kontrollorgan
nahezu lahmlegt, nur ein großer Schritt unter vielen kleineren. -
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Zur Zeit - das Online-Portal - Politik - 24.12.2015 |
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Gedenktag für Altösterreicher deutscher
Muttersprache gefordert
Die Kriegsgewinner wurden nun anlässlich der 70.
Wiederkehr des Kriegsendes von den Macht habenden Politikern in unserem Land ausgiebig
gewürdigt. -
Besonders hervorstechend war dabei unserer Herr Bundespräsident,
der vor allem die Rote Armee und ihre Leistungen für die „Befreiung“
pries, ja sogar dem russischen Präsidenten Putin in einem persönlichen Brief seine
Wertschätzung übermittelte. Das obwohl auch an ihm nicht das historische Faktum
der Vergewaltigungen und
Ermordungen hunderttausender Frauen durch die sowjetischen Soldaten vorbei gegangen
sein kann. -
Dieser zivilen Nachkriegsopfer und auch der ebenso
zahlreichen Vertriebenen aus den ehemaligen Gebieten Altösterreichs haben die sonst
so auf „political correctness“ Bedachten in unserem Land in diesen Tagen nicht gedacht.
- Das sei zu ändern, sieht sich nun die freiheitliche
Abgeordnete zum Nationalrat und Vertriebenensprecherin der FPÖ, Anneliese Kitzmüller
veranlasst. „Ich empfinde es als eine Schande, dass die Republik Österreich 70
Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch keinen Gedenktag für
unsere Altösterreicher deutscher Muttersprache eingeführt hat“, ... -
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Klaus Plaszczek: Realität ist vom Anspruch noch meilenweit
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FAZ - Frankfurter Allgemeine
- Politik - 02.12.2015 |
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Vertriebenenstiftung:
Ein würdeloses Spiel
Erst konnte es Kulturstaatsministerin Monika
Grütters nicht schnell genug verkünden, dass es einen neuen Direktor für die
„Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ gebe. Dann ließ sie ihn jedoch im
Stich.
Am 29. Juni konnte es Kulturstaatsministerin
Monika Grütters (CDU) nicht schnell genug gehen. Ihren Kandidaten für die Stelle
des Direktors der „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ (SFVV) hatte sie im
Stiftungsrat mit respektabler Mehrheit durchgesetzt – gegen einen Mitbewerber
aus dem „Wissenschaftlichen Beraterkreis“ der SFVV. Nun haben diese Berater laut
Satzung zwar kein Vorschlagsrecht, wollten es jedoch wahrnehmen. Entsprechend
war die Reaktion: Mehrere traten zurück, darunter der Gegenkandidat, ein
Mitarbeiter der „Forschungsabteilung Berlin“ des Instituts für Zeitgeschichte,
der nicht über Leitungs- und Verwaltungserfahrung verfügte. Nicht zuletzt daran
war schon SFVV-Gründungsdirektor Manfred Kittel gescheitert, der sich Ende 2014
von seinen Aufgaben hatte entbinden lassen. -
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Nach der Parlamentswahl in
Polen: Der BdV bleibt dialogbereit.
Deutsche Volksgruppe
wieder im Sejm vertreten.
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
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Interview - Flucht und Vertreibung -
„Die Fähigkeit zu helfen ist nicht unendlich“
Das Flüchtlingselend nach dem Zweiten Weltkrieg
sei nicht mit den aktuellen Verhältnissen zu vergleichen, warnt Bernd Fabritius,
der Präsident des Bundes der Vertriebenen, im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.
Berlin - Die Menschenrechte gelten ungeteilt, so der CSU-Mann Bernd Fabritius, Präsident
des Bundes der Vertriebenen. Er warnt aber vor historischen Vergleichen. Nach Kriegsende
kamen Deutsche zu Deutschen, heute Fremde, die sich an unsere Kultur erst gewöhnen
müssten. -
Herr Fabritius, der Bundespräsident sagt: Die Flüchtlinge
von heute seien politische Nachfahren der Vertriebenen bei Kriegsende. Wie denken
Sie darüber?
Das halte ich eher für Ihre Interpretation. Für mich
gibt es keine Vergleichbarkeit dieser Art. Die Umstände und die Ausgangslagen sind
völlig unterschiedlich. Das gilt auch für die Fluchtursachen und die Integrationsfähigkeit
der Flüchtlinge und Vertriebenen von heute und der deutschen Heimatvertriebenen
von damals. Vergleichbar ist das individuelle Trauma, das die einen wie die anderen
erleben mussten. Wenn Menschen ihre Heimat verlieren, weil sie vertrieben werden,
ist das ein Einschnitt, der nur zu verstehen ist, wenn man das selbst erlebt hat.
Weil die deutschen Heimatvertriebenen das selbst erlebt haben, verfügen sie über
eine besondere Empathie gegenüber allen Opfern von Flucht und Vertreibung. Aber
die historischen Verhältnisse sind nicht zu vergleichen.
- Artikel lesen...
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Haushaltsausschuss des Bundestags beschließt Entschädigung für deutsche Zwangsarbeiter
Langjähriges Anliegen der
Vertriebenen setzt sich durch
Der Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestags hat eine Entschädigung für deutsche Zwangsarbeiter beschlossen.
Hierzu erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB:
Letzte
Nacht hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschlossen,
Bundesmittel zur Gewährung eines symbolischen finanziellen Anerkennungsbetrags
für deutsche Zwangsarbeiter bereitzustellen. Hierzu sollen in den kommenden drei
Jahren insgesamt 50 Millionen Euro eingesetzt werden. Wird der Haushalt für 2016
in der vom Haushaltsausschuss vorgelegten Fassung vom Deutschen Bundestag am
27. November beschlossen, werden nächstes Jahr die ersten 20 Millionen Euro an
Entschädigungen an Betroffene ausbezahlt, die als Zivilpersonen zur Zwangsarbeit
herangezogen wurden. Für die Jahre 2017 und 2018 sind dann jeweils 15 Millionen
Euro eingeplant.
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Dauerhafte
Lösung für „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ nötig
Zur
durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin
Prof. Monika Grütters MdB, bekanntgegebenen Information, dass Prof. Dr.
Winfrid Halder sein neues Amt als Direktor der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung,
Versöhnung“ nicht antreten werde, erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius
MdB:
Professor Halders Entscheidung, sein neues Amt als Direktor der „Stiftung
Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ (SFVV) aus persönlichen Gründen nun doch
nicht antreten zu wollen, ist bedauerlich, aber zu respektieren. -
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Exklusiv-Interview
mit Erika Steinbach zur Flüchtlingspolitik -
„Die Grenzen schließen, sofort“
Berlin - In der Union wächst der Widerstand gegen
die Willkommensgesten der Bundeskanzlerin. Zu den vehementesten Kritikern
zählt eine führende Stimme der Konservativen in der Fraktion: die frühere
Präsidentin des Vertriebenenbundes, Erika Steinbach. -
Frau Steinbach, wie viele Flüchtlinge verkraftet Deutschland noch?
Wir haben schon jetzt mehr Migranten neu im Lande aufgenommen als menschenrechtskonform
versorgt werden können. Das zeigen die aktuellen Bilder von Menschen, die
teils sogar auf dem Fußboden in Hallen übernachten müssen mit nur einer
dünnen Decke anstelle einer Matratze – das ist nicht menschenwürdig. Es
kommen täglich ja mehrere Tausende hinzu. Vor diesem Hintergrund muss ich
feststellen: Wir haben die Grenze bereits überschritten.
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16-Jährige abgewürgt
- "Hier ist Polen" - Polnischer Politiker unterbricht
deutsches Gesangsduo
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Preußische Allgemeine
Zeitung - Ausgabe 43/15 vom 05.10.2013 / 27.11.2013 /
24.10.2015 |
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Deutscher Sieg im Kuchenstreit
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25 Jahre "Deutsche Einheit" - Geschichts-Politik -
03.10.2015 |
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Deutsche 'Wiedervereinigung':
Moskau bot Verhandlungen über Ostpreußen
an
Brisantes
Dokument zur Zeitgeschichte: Moskau brachte nach SPIEGEL-Informationen während
der Verhandlungen zur deutschen Einheit Gespräche über den sowjetischen
Teil Ostpreußens ins Spiel. Doch die deutsche Seite wehrte ab. -
Für die Sowjetunion stand bei der Frage
der deutschen Wiedervereinigung nach SPIEGEL-Informationen auch die frühere
preußische Provinz Ostpreußen zur Debatte. Der sowjetische Generalmajor
Geli Batenin signalisierte im Sommer 1990 gegenüber einem Bonner Diplomaten
Interesse an Verhandlungen über den sowjetischen Teil Ostpreußens. Das geht
aus einem geheimen Fernschreiben der Botschaft in Moskau vom 2. Juli 1990
hervor. -
Batenin traf sich mit Joachim von Arnim, dem Leiter des politischen Referats
der Botschaft. Dem Fernschreiben zufolge erklärte Batenin, es gebe eine
"Frage des nördlichen Ostpreußens" und fügte hinzu: "Dieses Problem werde
sich für die Sowjetunion und Deutschland über kurz oder lang stellen." -
7 Artikel lesen...
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FAZ - Frankfurter Allgemeine
- Politik - 27.09.2015 |
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Diplomatischer Streit:
Russlands Botschafter gibt Polen Mitschuld am Zweiten
Weltkrieg
Die
Regierung in Warschau reagiert erbost auf Äußerungen des ranghöchsten russischen
Diplomaten in Polen. Moskaus Botschafter hatte zuvor die polnische Rolle
im Zweiten Weltkrieg kritisiert.
Mit der Behauptung, Polen habe eine Mitverantwortung für den Beginn des
Zweiten Weltkriegs, hat der russische Botschafter in Warschau heftige Empörung
ausgelöst. Polen habe damals die Bildung einer Koalition gegen die Nationalsozialisten
blockiert, sagte Botschafter Sergej Andrejew am Samstag in einem Interview
mit dem polnischen Fernsehsender TVN24. Der Diplomat machte Polen auch für
den Einmarsch der Roten Armee im September 1939 mitverantwortlich. Die Invasion
sei notwendig gewesen, „um die Sicherheit der Sowjetunion zu garantieren“.
Die Sowjetunion habe ein „freundliches Land“ an seiner Grenze haben wollen.
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Die polnische Regierung reagierte erbost auf die Äußerungen des ranghöchsten
russischen Diplomaten in Polen. „Wir protestieren entschieden gegen die
Äußerungen des Botschafters“, erklärte das Außenministerium. Diese rechtfertigten,
dass polnische Bürger festgenommen, deportiert und getötet wurden. Die Äußerungen
verdrehten die historische Wahrheit und beschädigten die russisch-polnischen
Beziehungen schwer. ... -
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Vertriebenenbund zur Flüchtlingskrise
"Die Begleitumstände sind andere"
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Westdeutsche
Zeitung - Lokales Ratingen - 02.09.2015 |
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Tag der Heimat erinnert an Flucht und Vertreibung.
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Internetportal
katholisch.de - Flüchtlingspolitik - 27.08.2015 |
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Serbische Restitution als
Fallstrick für Heimatvertriebene.
Beweislastumkehr nach Vorbild
Slowenien schafft neues Unrecht!
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Von
Menschenhand angerichtete Apokalypse
Vor 70
Jahren warfen die Vereinigten Staaten von Amerika die Atombombe auf Hiroshima
Sie nannten sie „Little Boy“. Der Name war an Zynismus nicht zu übertreffen.
Das „Baby“ der Forschergruppe um den Physiker J. Robert Oppenheimer in Los
Alamos (New Mexico) war die furchtbarste Waffe, die Menschen je erfanden.
Am 6. August 1945 warf ein US-amerikanischer Bomber die mit Plutonium-35
gefüllte Atombombe über Hiroshima ab. -
Der „Kleine Junge“ explodierte in 600 Metern Höhe in einem gigantischen
Feuerball. Drei Tage später traf eine zweite Atombombe – „Fat Man“ – Nagasaki.
In beiden Städten starben schätzungsweise 230.000 Bewohner sofort oder in
den Wochen und Jahren danach an den Folgen der Verstrahlung. Frauen brachten
verkrüppelte Kinder zur Welt. Hiroshima ist seitdem ein Synonym für die
Apokalypse, angerichtet von Menschenhand. -
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
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Schlesische Blasmusik, ostpreußischer Bernstein
Zum ersten Mal trafen sich die beiden Landsmannschaften gemeinsam auf Schloss
Burg bei Solingen
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Nordkurier - Regional
Neubrandenburg - 17.05.2015 / 11.07.2015 |
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FAZ - Frankfurter Allgemeine
- Politik - 25.06.2015 |
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Kritik an Gauck -
Seehofer: Vertriebene und heutige Flüchtlinge
nicht vergleichbar
Die
Mahnung des Bundespräsidenten, Flüchtlinge vor dem Hintergrund der deutschen
Geschichte großzügig aufzunehmen, kommt in Bayern nicht gut an. Der bayerische
Ministerpräsident Seehofer weist die Diskussion zurück – und kündigt neue
Maßnahmen an. -
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat Bundespräsident Joachim Gauck wegen
dessen Äußerungen zur deutschen Flüchtlingspolitik kritisiert. Im „Münchner
Merkur“ wies Seehofer Gaucks Mahnung an die Deutschen zurück, als Lehre
aus der Vertreibung im Zweiten Weltkrieg die Flüchtlinge von heute großherziger
aufzunehmen. „Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Heimatvertriebenen, dass
sie solche Vergleiche nicht gerne hören“, sagte Seehofer. -
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LO-NRW
- offener Brief an den BdV -
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Tag des Gedenkens an die Vertreibung der Deutschen
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Offener Brief der LO-Landesgruppe NRW an den BdV.
Sehr
geehrter Herr Dr. Fabritius,
anlässlich Ihrer Begrüßungsrede beim Jahresempfang des BdV haben Sie u.a.
ausgeführt, es sei wichtig, „dass die gesellschaftliche Anerkennung von
Vertreibungsschicksalen nun auch regelmäßig in einem Gedenktag Ausdruck
finden wird, den wir am 20. Juni (2015) zum ersten Mal begehen werden.“
Durch diesen Gedenktag werde die „öffentliche und politische Wahrnehmung
der Themen Flucht und Vertreibung“ gestärkt, „das Leid durch den Verlust
von Heimat und von Angehörigen in Erinnerung“ gerufen und gewürdigt, „was
Vertriebene für den Wiederaufbau Deutschlands in den Nachkriegsjahren geleistet
haben.“ -
Wir, die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen
(LO NRW), teilen diese Einschätzung nicht. Dass am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag,
auch der deutschen Vertriebenen gedacht werden soll, stellt für die LO NRW
keinen Grund zur Freude dar, ...
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Mindener Tageblatt
- Lokales / Kultur - 06.06.2015 |
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Der neue Kaiser wird teurer. Sanierung des
Monuments in Porta Westfalica kostet gut 12,3 Millionen Euro.
Ende Mai war beim Landschaftsverband noch von rund sieben Millionen die
Rede.
Porta
Westfalica (nw). Auf diese Überraschung hätte man beim Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL) gern verzichtet: Die Sanierung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
wird deutlich teurer als gedacht. Nannte LWL-Direktor Matthias Löb Ende
Mai im Interview mit dieser Zeitung noch die Zahl von rund sieben Millionen
Euro, stehen jetzt gut 12,38 Millionen Euro zu Buche. Doch in der Landschaftsversammlung
zeichnet sich eine breite Mehrheit für diese Lösung ab. -
„Das Denkmal spielt in der ersten Liga. Es ist ein nationales Monument und
in der letzten Zeit etwas stiefmütterlich behandelt worden", sagt Kai Abruszat,
FDP-Landtagsabgeordneter aus Porta Westfalica, dieser Zeitung. Deswegen
begrüßt es Abruszat, der selbst bereits Vorsitzender des Fördervereins des
Kaiser-Wilhelm-Denkmals war, dass der LWL als Besitzer nun die Initiative
ergreift und für die gesamte Anlage ein neues bauliches und inhaltliches
Konzept realisieren will. „Das Ganze muss kulturhistorisch viel stärker
genutzt werden", so Abruszat. Schon jetzt habe die Anlage pro Jahr rund
150.000 Besucher.
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Erlittenes Unrecht ausgleichen
- Auch deutsche Zwangsarbeiter entschädigen.
Zum
Beschluss der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD, sowjetische Kriegsgefangene
der NS-Zeit zu entschädigen, erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB:
Die durch CDU/CSU und SPD vereinbarte Entschädigung sowjetischer Kriegsgefangener
der NS-Zeit ist ein wichtiges Zeichen in Richtung dieser doppelt bestraften
Menschen und ein gerechter Akt der Rehabilitierung. Sie wird dazu beitragen,
dieses Schicksal aus dem „Erinnerungsschatten“ zu holen, wie Bundespräsident
Gauck es treffend formuliert hat.
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Mindener Tageblatt
- Lokales / Kultur - 20.05.2015 |
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Zwischen Abschied und Zukunftsmusik.
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Öffentliche
Führungen und der Zugang zur Dauerausstellung lockten am Wochenende Hunderte
ins Preußen-Museum Minden. Eine Wiedergeburt von kurzer Dauer.
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Nur durch Wahrheit zur Verständigung -
Armenierschicksal angemessen aufarbeiten.
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Ungewollter Ersatz für Sachsen.
- Vor 200 Jahren nahm Preußen als Folge Metternichscher
Politik die Rheinprovinz und Westfalen in Besitz
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Mindener Tageblatt
- Lokales / Kultur - 27.03.2015 |
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Preussen-Museum
Minden: Womit wird das Obergeschoss gefüllt?
Nach der Vorstellung des LWL-Konzepts bleiben noch einige offene Fragen.
Minden (mt). Die erste Etage der ehemaligen
Defensionskaserne wird auf unbestimmte Zeit ausschließlich mit Sonderausstellungen
gefüllt. Das wurde deutlich, als Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin
beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den Mindener Kulturausschuss
über die weiteren Pläne nach der Übernahme des Preußen-Museums informierte.
Die ständige Ausstellung wird sich auf den rechten Flügel im Erdgeschoss
konzentrieren. „Die nackten Zahlen klingen brutal", gab Rüschoff-Thale zu.
Aus gut 1.000 Quadratmetern werden knapp 400, aber mit geballter medialer
Präsentation. „Eine große Dauerausstellung ist nicht zielführend", wirbt
sie für das Konzept. Alle Erfahrungen hätten gezeigt, dass ein Museum ausschließlich
durch wechselnde Präsentationen belebt werden könne.
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Mindener Tageblatt
- Lokales / Porta Westfalica - 18.02.2015 |
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Antrittsbesuch beim Kaiser.
Die
Arbeiten an der Ringterrasse sind voraussichtlich erst Ende 2017 abgeschlossen.
Ohne die Sanierung müsste der Platz vor dem Denkmal womöglich für Besucher
gesperrt werden.
Porta Westfalica-Barkhausen (mt). Dass die Arbeiten an der Ringterrasse
voraussichtlich aufwendiger werden, als zunächst gedacht, erwähnte Matthias
Löb eher beiläufig. Und der neue Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe
(LWL) scheint auch nicht sonderlich überrascht zu sein, dass die Sanierung
einige Unwägbarkeiten mit sich bringt. „Der Baugrund ist instabil", sagt
er am Montagnachmittag. Das Denkmal sei dadurch zwar nicht einsturzgefährdet,
aber der Aufwand für die Wiederherstellung der ursprünglichen Ringterrasse
werde größer.
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Russische Duma-Abgeordnete
fordern von Deutschland Reparationen von "mindestens drei bis vier Billionen
Euro" - dazu
ein Kommentar: Dummes Getöse
Der
Gedanke sei absurd, rechtlich nicht haltbar und „dieses Thema schon im vergangenen
Jahrhundert abgeschlossen worden“. Mit mehr als deutlichen Worten hat der
Föderationsrat, das Oberhaus des russischen Parlaments, den Vorstoß von
Abgeordneten der Duma abgeschmettert, von der Bundesrepublik „mindestens
drei bis vier Billionen Euro“ Entschädigung für Kriegsschäden zu verlangen.
Die Parlamentarier hatten ihre Forderung damit begründet, dass Deutschland
„faktisch nichts für die Zerstörungen und Gräueltaten bezahlt“ habe.
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Vereinigte Landsmannschaften,
Landesverband Bayern e. V |
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Bayerns Schulen sollen an
70. Wiederkehr des Beginns von Flucht, Vertreibung und Deportation erinnern
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Neues Volksblatt Österreich
- Politik |
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Mindener Tageblatt
- Lokales / Kultur - 05.02.2015 |
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Jetzt soll es Schlag auf Schlag
gehen: LWL will aus dem Preußen-Museum Minden
das Zentrum im Netzwerk "Preußen
in Westfalen" machen.
Die neu gestaltete Ausstellung könnte im Frühjahr 2016 eröffnet werden.
Minden
(mt). Das mittlerweile dritte Konzeptpapier zur Übernahme der Trägerschaft
für das Preußen-Museum Minden durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe
(LWL) liegt auf dem Tisch. Auf neun Seiten führt es aus, was seit 2010 so
oder ähnlich bereits diskutiert wird. Im Kern heißt es, dass die bestehende
Dauerausstellung in der ehemaligen Defensionskaserne durch eine neue, deutlich
kleinere Ausstellung ersetzt wird. Das fest angestellte Personal in Minden
(der bisherige stellvertretende Leiter. zwei Verwaltungskräfte auf 1,5 Stellen,
aber nur einer von bislang zwei Technikern / Hausmeistern) wird übernommen.
den Betrieb finanziert der LWL zusätzlich zu den Erträgen aus dem Stiftungskapital
mit jährlich 250.000 Euro aus seinem Haushalt.
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WDR5 Zeitzeichen - Stichtag:
8. Januar 1950 - 09.01.2015 |
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Auslöschung der
Wahrheit? - Vertriebenenstiftung im Griff von
Ideologen -
Als
der Bundestag Ende 2008 das Gesetz zur Einrichtung der „Stiftung Flucht,
Vertreibung, Versöhnung“ verabschiedete, wurde den Initiatoren des „Zentrum
gegen Vertreibungen“ die Sorge um die Finanzierung des Projekts genommen.
Fortan gibt es einen Titel im Bundeshaushalt. Dass damit das inhaltliche
Anliegen auch in staatliche Hand kam, darin sahen nur wenige eine Gefahr.
Man vertraute auf die Macht der Fakten, die Versprechungen der Politiker
und auf die Kraft der Wahrheit. Die Einhegung der Geschichte der Vertreibung
in staatliche Oberhoheit zeigt inzwischen jedoch, wie sehr die Erwartungen
der Vertriebenen enttäuscht worden sind. Wir sind der Auslöschung der Wahrheit
näher gekommen.
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