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1. April 2000


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Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

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Entwicklung der nationalen Identität in Österreich
Ein Vortrag von Dr. Karl Katary e. h., Wien

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kameraden.

Dr. Karl Katary e. h., WienIch bringe Ihnen herzliche Grüße aus Wien, sinnbildlich also aus dem deutschen Südosten in den deutschen Nordosten, und wir wissen alle schmerzlich, daß die Geschichte beides mit einem großen Fragezeichen versehen hat.

2018, also in 2 Jahren, wird es 100 Jahre her sein, daß aus den Trümmern der Habsburgermonarchie die Republik Deutsch-Österreich entstand, und 80 Jahre, daß Österreich an das nationalsozialistische Deutsche Reich angeschlossen wurde. Viel ideologisch Verqueres und wenig historische Wahrheit kommt auf uns zu.

Seit die Baiern kämpfend und rodend den großen Fluß herabzogen kamen und seit 976 die fränkischen Babenberger (aus Bamberg) die Führung Ostearrichis übernahmen, hatte unser Land seinen festen Platz in der deutschen Geschichte – jedenfalls bis zur Katastrophe des 20. Jahrhunderts. An die 800 Jahre ist es her, daß der Österreicher Walther von der Vogelweide die deutschen Lande und deutschen Tugenden pries. Das Nibelungenlied, das deutsche Nationalepos, spielt zum erheblichen Teil im österreichischen Donauland, und Wien war durch Jahrhunderte die Haupt- und Residenzstadt der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Reichskleinodien des alten Reiches liegen heute in der Schatzkammer der Wiener Hofburg. Heute noch belehrt ein Blick in den Atlas über die Zugehörigkeit der österreichischen Länder zum deutschen Sprach- und Kulturraum. An den östlichen und südlichen Grenzen Österreichs trägt eine stattliche Kette von Städten und Dörfern den Zusatz „Deutsch“; von Deutsch Wagram, Deutsch Altenburg in Niederösterreich, Deutschkreutz und Deutschschützen im Burgenland, Deutschlandsberg in der Steiermark und Deutsch- Griffen. In Kärnten. Und wenn Mozart, Beethoven, Schubert die Volksmusik ihrer Umwelt in die Kunst hoben, schrieben sie „Deutsche“ und nicht „Österreichische“ Tänze.
 

Heuer wird des Jahres 1866 gedacht und wir wollen den verschlungenen Weg skizzieren, den die deutschen Österreicher in den 150 Jahren seither durch die Wirren der Zeit gegangen sind. Wir beginnen etwas früher: erst 1804 hat der Habsburger Franz, der als römischer- deutscher Kaiser der Zweite war, sich dem Beispiel Napoleons folgend die österreichische Kaiserkrone aufgesetzt und war als solcher Franz der Erste. 2 Jahre später legte er die Krone des Heiligen römischen Reiches nieder und erklärte es für aufgelöst. Österreich beteiligte sich aber erfolgreich an den deutschen Befreiungskriegen. Ich erinnere an den Tiroler Freiheitkämpfer Andreas Hofer. In dem ihm gewidmeten Lied, das heute noch und wer weiß wie lang, die Tiroler Landeshymne ist, heißt es „ganz Deutschland ach, in Schmach und Schmerz.“ Nach dem Wiener Kongress folgte die Zeit der Reaktion und der Verfolgung demokratisch und national gesinnter Menschen. Chef dieser bleiernen Zeit war der gebürtige Rheinländer Clemens Fürst Metternich, der als österreichischer Staatskanzler die Geschicke des Kontinentes lenkte und daher „Kutscher Europas“ genannt wurde.

Die deutsche Revolution 1848 begann in Wien und vom Stephansturm wehte die Fahne Schwarz- Rot- Gold als Zeichen der Freiheit.

Also 1866: Die Schlacht von Königgrätz war geschlagen, die Niederlage der österreischischen Armeen besiegelt, der Deutsche Bund, dessen Vorsitz Österreich bis dahin innegehabt hatte, aufgelöst und der Norddeutsche Bund gegründet, der eine wesentliche Grundlage für die Reichsgründung 5 Jahre später war. Otto von Bismarck hatte den militärischen Sieg mit einer politischen Meisterleistung verbunden. Unter Einsatz vieler Mittel, Rücktrittsdrohungen, Krankheit, Tränen und mit Unterstützung des ihm sonst nicht wohl gesonnenen preußischen Kronprinzen hatte er seinem König einen Versöhnungsfrieden abgetrotzt- kein Einmarsch in Wien, keine Gebietsabtretungen und mäßige Reparationen. Das begründete ein Jahrzehnte dauerndes Freundschaftsverhältnis, das einen wesentlichen Beitrag zur Reichsgründung 1871 leistete, weil Preußen dazu den Rücken frei hatte. Fast 50 Jahre half dieses Bündnis den Frieden Europas zu sichern. Welche Rolle die zwischen beiden Reichen bestehende „Nibelungentreue“ beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges spielte, sei dahingestellt. Die Entente hätte diesen Krieg in jedem Falle geführt, aber viele Fehler der Mittelmächte haben ihnen den Weg dazu erleichtert.

Nach 1866 blieb war Österreich ein Staat, der seiner Blütezeit mit 675.000 km² der 2.-größte Flächenstaat des Kontinents war. Er hatte rd. 46 Millionen Einwohner, die auf 12 Nationalitäten verteilt waren.

12 Millionen Einwohner im Gesamtstaat - also in Österreich und Ungarn - waren Deutsche.

Davon entfielen auf Ungarn, auf die sogenannten „Länder der Heiligen Stefanskrone“ 1,5 bis 2 Millionen, die weitgehend in Streulage leben. Ich nenne hier die Siebenbürger Sachsen und die Donauschwaben.

In der österreichischen Hälfte, die später amtlich die Bezeichnung „Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder“ trug, lebten rd. 10 Millionen Deutsche. Sie stellten als stärkste Bevölkerungsgruppe nur etwas mehr als ein Drittel der Einwohner. Etwa 6,5 Mio. davon lebten im Gebiet des heutigen Österreich, etwa 3,5 Mio. in den Ländern der Böhmischen Krone, das ist jene Volksgruppe die 1945 als Sudetendeutsche ermordet und vertrieben wurde.

Das bedeutete, daß rund ein Siebentel des deutschen Volkes dauerhaft außerhalb der Grenzen des neuen Deutschen Reiches wohnte. Waren diese Menschen nach Königgrätz noch Deutsche? Sie waren es der Geschiche, der Sprache und der Kulturgemeinschaft nach, und selbstverständlich, wenn man danach fragte. Der gewiß dynastietreue Dichter Franz Grillparzer schrieb:

Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch einer?
Nur was ich Deutsches geschrieben, das nimmt mir keiner!

Als Bismarck Wien besuchte, empfingen ihn Zehntausende und sangen ihm zu Ehren „Die Wacht am Rhein“.

Und Kaiser Franz Joseph antwortete 1907 auf das Ansinnen des englischen Königs Eduard VII, sich aus dem Bündnis mit dem Deutschen Reich zu lösen:

Sire, ich bin ein deutscher Fürst!!

Von 1866 bis 1918 erlebten sich die deutschen Österreicher in einer merkwürdigen Doppelrolle: sie waren bewußte Deutsche, die ebenso wie die andere Völker der Monarchie in die immer heftiger werdenden Volkstums- und Nationalitätenkämpfe verstrickt waren, um ihre Sprache und Kultur zu wahren.
Gleichzeitig waren die Deutschen aber auch Klammer und Rückgrat des merkwürdigen Staates, der, wie wir wissen, 12 größere Völker oder Volksteile umfaßte und im Zeitalter des Nationalismus gleichzeitig seinem Ende entgegenfieberte und entgegendämmerte.

In der österreichischen Reichshälfte saßen der Kaiser, das Parlament, die Obersten Behörden und Gerichte in Wien, also in einer deutschen Stadt. Die Deutschen stellten rund ein Drittel der Bevölkerung, aber rund 60 Prozent der höheren Beamten und Offiziere. Die Amtssprache der Zentralbehörden war ebenso Deutsch wie die Kommandosprache des Heeres.

Im Zeitalter des erwachenden Nationalismus, des Strebens nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung begannen die anderen Völker dies als Bevormundung und Unterdrückung zu empfinden- die Folgen waren jene unendlichen Krämpfe und Kämpfe, die von etwa 1848 bis zum Zerfall der Monarchie 1918 andauerten. 1848 hatte man die Tschechen eingeladen, an der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt am Main teilzunehmen, sie seine viele Jahrhunderte Teil des Reiches gewesen. Deren Sprecher, der Historiker Frantischek Palacky hatte dies – damals noch höflich – aber bestimmt abgelehnt. Die Tschechen seinen Slawen und keine Deutschen.

In der Folge zeigt sich die altehrwürdige Staatsstruktur des Habsburger Staates aber außerstande, das Reich so zu reformieren, daß ein vernünftiges Zusammenleben der Völker möglich war. Verschärft wurde die Lage dadurch, daß in vielen Fällen die Menschen nicht durch exakte Volkstumsgrenzen voneinander geschieden, waren, sondern in Schachbrettlage lebten. Dabei wurde um jede Schule, jeden Kindergarten, jeden Bürgermeister und sehr häufig um die die Amtssprache gekämpft.

In diesen Wirren entwickelten auch die deutschen Österreicher ein besonders starkes Nationalbewußtsein, das in vielen Fällen stärker und bewußter war, als das der „Binnendeutschen“. Die sogenannten „Grenzlanddeutschen“ mußten um ihre nationale Identität täglich kämpfen. Besonders damals, weil die nationalen Bestrebungen der anderen Völker weit über die Stränge schlugen und besonders an den Volktumsgrenzen die deutsche Sprache und Kultur gefährdeten.

Ein Beispiel des Abwehrkampfes will ich erwähnen: ich vertrete die „Österreichische Landsmannschaft“ in Wien, die sich zum Ziel gesetzt hat, in Österreich die deutsche Sprache und Kultur zu pflegen und vor allem jene deutschen Volksgruppen zu fördern, die es nach der Katastrophe des 20. Jahrhunderts im Raum der alten Monarchie noch gibt. Der Vorgänger unseres Vereines wurde im Jahre 1880 als „Deutscher Schulverein“ gegründet. Er sollte vor allem an den Sprachgrenzen deutsche Schulen und deutsche Kindergärten bauen und betreiben. Der Weg des Vereins wurde eine unerhörte Erfolgsgeschichte. In kurzer Zeit zählte er hunderttausende Mitglieder und umfaßte viele prominente Persönlichkeiten. Ich nenne Johann Strauß, Johannes Brahms, den Dichter Peter Rosegger und die Friedennobelpreisträgerin Berta von Suttner.

Fast 140 Jahre später versuchen wir unter völlig geänderten und äußerst schwierigen politischen Verhältnissen diese Arbeit fortzusetzen.

Die Nationalitätenstreitigkeiten in der Dopelmonarchie waren so tiefgreifend, daß z.B. politische Parteien, die sich in der Monarchie herauszubilden begannen, streng nach Nationalitäten getrennt waren. Etwa die Sozialdemokratische Partei von Victor Adler und Pernerstorfer war eine rein deutsche Partei und blieb es bis 1938. Im übrigen waren diese beiden Politiker auch Gründungsmitglieder des „Deutschen Schulvereines“.

Die Niederlage von 1866 zog in der Monarchie auch einen schwerwiegenden Umbau der Staatsstruktur nach sich. Die Magyaren erzwangen 1867 den sogenannten Ausgleich, mit dem das Konstrukt der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie entstand. Der Kaiser von Österreich war gleichzeitig König von Ungarn, die Länder waren verwaltungsmäßig getrennt, hatten verschiedene Parlamente und Regierungen und hatten nur drei gemeinsame Bereiche: Außenpolitik, Kriegspolitik und Teile des Finanzwesens. Alle 10 Jahre traten Vertreter Österreichs und Ungarns zusammen, um über die gemeinsamen Bereiche und vor allem deren Finanzierung zu verhandeln. Auch das war Anlaß zu immer wieder aufbrechenden Konflikten und schwächte die Überlebensfähigkeit des Gesamtstaates.

Auch die österreichische Reichshälfte war von Verfassungsproblemen geschüttelt. In mühsamer Entwicklung erzwangen die Bürger eine stufenweise Änderung des Wahlrechtes, bis es 1907 zum allgemeinen gleichen Wahlrecht kam – nur für Männer.

In der sogenannten Gründerzeit zwangen Gesellschaft und Finanzkapital vom andauernd bankrotten Staat auch eine Festschreibung verschiedener staatsbürgerlichen Grundrechte. Wichtig für uns ist in diesem Zusammenhang das Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger vom Jahre 1867. Dessen Artikel 19 lautete: „Alle Volksstämme des Staates sind gleichberechtigt und jeder Volksstamm hat ein unverletzliches Recht auf Pflege und Wahrung seiner Nationalität und Sprache“.

In der Theorie war diese Bestimmung sehr schön, doch gaben sich vor allem die slawischen Nationalitäten mit diesem Rechten nicht mehr zufrieden. Z.B. wollten die Tschechen einen eigenen Nationalstaat, natürlich unter Einbeziehung der in den Ländern der „Böhmischen Krone“ lebenden Deutschen. Dies war schon umgekehrt eine Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes, das die Tschechen für sich in Anspruch nahmen. Die Polen – in Österreich Galizier genannt – wollten in einem noch zu gründenden polnischen Nationalstaat aufgehen. Die Italiener wiederum den Anschluß an das Königreich Italien.

Seit Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechtes 1907 stellten alle Slawen gemeinsam die absolute Mehrheit im Wiener Reichsrat und verhinderten dort jede konstruktive Arbeit, der Staat konnte nur noch mit Notverordnungen regiert werden. In einem Auszug aus dem Protokoll des österreichischen Reichsrates aus dem Jahre 1909 heißt es: Der kk. Postminister betritt das Rednerpult, der Abgeordnete Pschistranek von der tschechischen Volkspartei spielt auf dem Waldhorn: Trara, die Post ist da! Aber bei Scherz und Hohn blieb es nicht, es begannen Fäuste und bald auch Waffen zu sprechen.

Als der kk. Ministerpräsident Badeni - er war polnischer Herkunft - 1897 verfügte, daß in Böhmen und zwar auch in den seit vielen Jahrhunderten rein deutsch besiedelten Gebiet nur zweisprachige Beamte zugelassen werden, brach ein Proteststurm von deutscher Seite aus, der den Grafen zum Rücktritt zwang.

Gelegentliche Verhandlungserfolge wie der Mährische Ausgleich von 1905 konnten den Staat nicht mehr retten. In vier Landesgesetzen wurde das komplizierte verzahnte Zusammenleben von rund 30% Deutschen und 70% Tschechen ind der Markgrafschaft Mähren geregelt werden. Unsicher bleibt, ob sich dieses Regelwerk in der Praxis bewährt hätte, denn der viel wichtigere „Böhmische Ausgleich“ kam nicht zustande. Daß der Thronfolger Franz-Ferdinand plante, die Slawen im Rahmen der Monarchie mit einem eigenen Staat zu versehen und so dem Einfluß der Panslawisten zu entziehen, soll einer der Gründe für seine Ermordung gewesen sein.

Der Kampf aller gegen alle führte schließlich zum Zerfall des Staates, der wohl auch ohne den Ersten Weltkrieg gekommen wäre. Zum Schluß wurde die Monarchie nur noch vom Militär und von der schon sagenhaften Gestalt des uralten Kaisers zusammengehalten.

Von einer „österreichischen Nation“ war in damaligen Zeiten keine Rede und wurde von allen Volksstämmen entschieden abgelehnt. Man war Angehöriger des Staates Österreich, daneben aber Italiener, Slowene, Tscheche oder eben Deutscher.

Die deutliche Unterscheidung der Völker der Monarchie wurde im 1. Weltkrieg besonders manifest. Die Deutschen schlugen sich staatstreu und tapfer und waren auch hier das Rückgrat der Armee. Am Ende der Skala waren die Tschechen, die regimenterweise zu den Russen überliefen.

Das Ende des 1. Weltkrieges war gekommen, die Mittelmächte mußten kapitulieren, die maßlose Rache der Sieger zeichnete sich ab. Ein Versuch des letzten Kaisers Karl I., einen Bundesstaat zu installieren, war aussichtslos gescheitert. Das Reich zerfiel in 7 Staaten, heute gezählt sind es 12.

Der Rest, so stellte der Meister der Rachediktate, der Franzose Clemenceau fest, ist Österreich. Am 21.10.1918 traten die deutschen Abgeordneten des ehemaligen Reichsrates zusammen, und zwar aller politischen Richtungen und beschlossen einstimmig: „Das deutsche Volk in Österreich ist entschlossen, einen selbständigen deutsch-österreichischen Staat zu bilden, der das gesamte deutsche Siedlungsgebiet umfaßt.“ Damit war nicht nur das Gebiet der heutigen Republik Österreich gemeint, sondern auch das Siedlungsgebiet der Sudetendeutschen. Das wäre ein Staat von rund 110.000km2 gewesen. Dieser Entschluß wurde auch am 30.10.1918 an den US-Präsidenten Woodrow Wilson geschickt, das ist der mit den berühmten 14 Punkten, die für die Deutschen nicht mehr wert waren als das Papier, auf das sie gesetzt wurden.

In weiterer Folge, nämlich 12. November 1918 hat die provisorische Nationalversammlung einstimmig beschlossen: Artikel 1: Deutsch-Österreich ist eine demokratische Republik, Artikel 2: Deutsch-Österreich ist ein Bestandteil des Deutschen Reiches.

Nahezu alle österreichischen Landesregierungen haben ausdrücklich zugestimmt, Ausnahmen waren:
Burgenland: das damalige Deutsch-Westungarn war noch nicht bei Österreich. Übrigens – dessen Abtretung an Österreich war der einzige Gebietsgewinm, den ein deutscher Staat im 20. Jahrhundert zu verzeichnen hatte.
Vorarlberg: Hier gab es Bestrebungen, sich als Kanton der Schweiz anzuschließen, was aber aus innerpolitischen Gründen der Schweiz abgelehnt wurde.

Nachträglich im Jahre 1921 haben in den Bundesländern Tirol und Salzburg Volksabstimmungen stattgefunden, die zu jeweils 99% für den Anschluß an das Deutsche Reich waren. Die Alliierten haben weitere Abstimmungen verboten.
Das Kalkül der Alliierten war klar: Ein Anschluß lag nicht in ihrem Interesse. Das besiegte Deutsche Reich sollte nicht flächenmäßig größer und bevölkerungsreicher sein als vor dem Krieg. Sie verboten daher den von allen Deutschen demokratisch gewünschen Anschluß. Im Vertrag von St. Germain, der parallel zum Diktat von Versailles zustandekam, wurde Österreich als schuldigem Rechtsnachfolger der Donaumonarchie ein Vernichtungsfrieden aufgezwungen, der am 10.9.1919 vom Sozialdfemokraten Karl Renner unterfertigt werden mußte. Den angedrohten Hungerblockaden, Einmarschdrohungen und weiteren Gebietsabtretungen konnte der am Ende seiner Kräfte stehende Reststaat nichts entgegensetzen.
In 381 Artikeln wurden Entwaffnung, hohe Reparationsforderungen, Gebietsabtretungen, wie Südtirol, Internationlisierung der Donau, Außenhandelskontrollen und vor allem das Verbot, den Namen Deutsch-Österreich zu führen und sich an das Deutsche Reich anzuschließen, festgeschrieben. Man untersagte, daß die damals rein deutsch besiedelten Gebiete der jetztigen Tschechischen Republik beim Staate Österreich verblieben. 3,5 Millionen Deutsche wurden so dazu gewungen, unter Fremdherrschaft zu bleiben. Widerstand dagegen wurde blutig unterdrückt. Am 4.3.1919 demonstrierten – übrigens von Sozialdemokraten und deutschen Gewerkschaften einberufen – zig Tausende Menschen friedlich für den Verbleib bei Österreich. Das tschechische Militär schoß an vielen Orten in die Menge, 54 Tote und hunderte Verletzte waren die Folge. So erstickten die Tschechen das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen in Blut. Noch heute gedenken die Sudetendeutschen dieses Tages.

Wenn sich heute Patentösterreicher mit dem Anschlußwillen 1918-1919 auseinandersetzen, wird erklärt, daß sich das sich das kleine Restösterreich nur aus rein wirtschaftlichen Gründen den Anschluß gewünscht hatte. Das ist völlig falsch. Warum sollte das damals von Hungerblockaden und Ausplünderung geplagte Deutsche Reich einen besonderen wirtschaftlichen Anreiz geboten haben?! Der wahre Grund des damaligen Anschlußstrebens kam aus dem Herzen der Menschen und ihrer Sehnsucht nach der staatlichen Einheit aller Deutschen. Das galt unabhängig davon, welcher politischen Richtung die Menschen anhingen, seien sie nun Sozialdemokraten, Christlichsoziale oder Großdeutsche gewesen. Zusammenwachsen sollte, was zusammen gehörte. Dagegen war nur Kommunisten, damals wie heute eine verschwindende Minderheit, und die Legitimisten, die Alt-Österreich als Keimzelle für eine Restauration der Habsburger-Monarchie ansahen.

Tatsächlich war der „Rest“ Österreich auf 6 Millionen Einwohner geschrumpft. Das Land war von seinen wirtschaftlichen Ressoucen weitgehend abgeschnitten: Von der in deutschen Gebieten Nordböhmens gelegenen Großindustrie, von der landwirschaftlichen Versorgung in Mähren. Die Republik bekam keine Kredite, weil die Staatseinnahmen für Reparationen verpfändet waren. Als der Völkerbund 1922 einen Kredit gewährte, mußte sich Österreich verpflichten, auf weitere 20 Jahre auf den Anschluß zu verzichten.

Dennoch blieb das Bekenntnis zur deutschen Gemeinschaft nahezu bei allen Österreichern ungebrochen. Der 1. österreichische Bundespräsident Michael Hainisch schloß seine Antrittsrede 1920 im Wiener Parlament mit den Worten: „Heil dem deutschen Volk in Österreich.“ Der 1. Staatskanzler und nach dem 2. Weltkrieg der 1. Bundespräsident Karl Renner schlug als Hymne vor: „Deutsch-Österreich, du herrliches Land“. Der 2. Bundespräsident Wilhelm Miklas sagte unter Bezugnahme auf das im Jahre 1928 stattgefundene 2. gesamtdeutsche Sängerbundesfest in Wien: „Das Fest hat den klaren reinen Zusammenhang unserer Heimat mit jenen unserer Brüder im Deutschen Reich und überall sonst in der Welt, wo deutsche Mutterlaute erklingen, gezeigt. Wenn uns auch Grenzpfähle trennen, wir gehören zusammen zu einem Volke“.

Seit 1929 wurde als Bundeshymne ein Gedicht von Ottokar Kernstock zur Haydn-Melodie des Deutschlandliedes gesungen:

„Sei gesegnet ohne Ende Heimaterde wunderhold,
traulich schmücken Dein Gelände Tannengrün und Ährengold.
Deutsche Arbeit, ernst und ehrlich, deutsche Liebe, zart und weich.
Vaterland, wie bist Du herrlich, Gott mit Dir, mein Österreich.“

Das damals entworfene Staatwappen zeigt wie heute noch die Farben schwarz-rot-gold.

Die Wirrnisse der Zeit brachten innenpolitischen Unfrieden. Otto Bauer, der eigentliche Führer der Sozialdemokratie wollte ein Großdeutschland mit marxistischem Charakter und sprach schon in den 20er-Jahren davon, daß eine Diktatur des Proletariates unvermeidlich sein werde. Die Christlichsozialen entwickelten Wehrverbände und äußerten in Anlehnung an das faschistische Italien: „Wir wollen nach der Macht im Staate greifen“. Dies führte 1933 zu einer austrofaschistischen Diktatur. Die Großdeutschen waren die einzigen, die länger zur Demokratie hielten. Bei allen aber blieb das Bekenntnis zum Deutschtum ungebrochen.

1930 wollten das Deutsche Reich und die Republik Österreich – beide noch Demokratien, aus vernünftigen wirtschaftlichen Gründen eine Zollunion eingehen. Aber auch das wurde von den Alliierten aus dem machtpolitischen Kalkül untersagt, das wir schon kennen.

1933 kam in beiden deutschen Staaten die große Wende. Die Demokratien hatten weitgehend versagt. Es muß erwähnt werden: Damals lebten 2/3 aller Europäer in Diktaturen.

Im Deutschen Reich ergriff Adolf Hitler die macht, schaffte Demokratie und Menschenrechte ab und erzielte damit zunächst beachtliche international anerkannte Erfolge. Die Entwicklung in Österreich verlief parallel. Bei uns waren es die Christlichsozialen, die eine Austrofaschismus oder Ständestaat genannte Diktatur errichteten. Verfassung, Regierung, Bundespräsident waren nicht vom Volk legitimiert. 1934 wurde eine Arbeitererhebung und ein nationalsozialistischer Putsch blutig niedergeschlagen. Für viele Tausende politischer Gegner aller Richtungen unterhielt das System KZ's, hierzulande schamhaft Anhaltelager genannt. Es folgte eine komplizierte innerpolitischen Auseinandersetzung in Österreich, doch die Querelen zwischen Hitler und den österreichischen Bundeskanzlern Dollfuß und Schuschnigg überspringen wir. Das Ergebnis war, daß im März 1938 reichsdeutsche Truppen in Österreich einmarschierten und vom Volk mit frenetischer Begeisterung und Blumenmeeren empfangen wurden. Dieser Einmarsch war natürlich von der normativen Kraft des Faktischen gekennzeichnet, nicht von rechtsstaatlichen korrekten Vorgängen. Aber auch die Republik Österreich hatte ebenso wie das Deutsche Reich keine demokratisch legitimierten Vertreter. Am 9. April 1938 fand eine Volksabstimmung statt: 99% der Österreicher stimmte für den Anschluß. Mag schon sein, daß es bei korrekten Bedingungen vielleicht 90 % gewesen wären. Die historische Wahrheit ist aber einfach: 1938 waren die Österreicher für den Anschluß, weil sie für den Anschluß waren, und nicht, weil alle für Hitler waren. Anders ist es nicht zu verstehen, daß führende Sozialdemokraten wie Karl Renner ebenso wie die katholische Bischofskonferenz das Volk aufforderten, „freudig mit JA zu stimmen“. Im Ergebnis war es ein historisches Unglück, daß gerade der Diktator das vollzog, was sich die überwältigende Mehrheit in Österreich wünschte.

Die Wahrheit ist auch, daß viele Menschen das NS-Regime selbst wollten. Das muß aus der damaligen Zeit heraus verstanden werden, und nicht aus dem heutigen Wissen über die damaligen Vorgänge. Die Menschen vertauschten keineswegs eine Demokratie mit verwirklichten Menschenrechten gegen eine Gewaltherrschaft. Sie lebten schon in einer kleinkarierten erfolglosen Diktatur. Die Alternative war ein damals vom Nimbus des Erfolges unbd der internationalen Anerkennung umgebener Führerstaat.

Bald nach dem Anschluß trat eine Ernüchterung ein. Die neue Diktatur erwies sich effektiver und schärfer als die vorige. Die konsequente Judenverfolgung setzte ein. Das Entscheidende war: Kaum 1 ½ Jahre nach dem Anschluß begann der 2. Weltkrieg. Dies hatte zur Folge, daß viele Menschen den Anschluß in einem anderen Licht sahen. Bald entstand ein Unbehagen. Dazu hat das NS-Regime erheblich beigetragen - auch in den Augen seiner überzeugten Anhänger in Österreich. Die Verdrängung, ja Austilgung des Namens Österreich wurde vom Regime konsequent durchgeführt. Zuerst hieß es Ostmark, dann war auch das zu identitätsstiftend und man sprach nur noch von den Alpen- und Donaugauen. Die Bevormundung und Geringschätzung durch pseudopreußisches Gehabe verschärfte den Gegensatz und hat den gesamtdeutschen Gedanken einen historischen Bärendienst erwiesen. Ich darf eine Anekdote einschieben:
Als der Minister Goebbels den berühmten österreichischen Dichter Josef Weinheber fragte, was das Reich zur Förderung der Kunst in der Ostmark tun könnte, hatte Weinhaber klassisch kurz geantwortet: „In Ru(a)h lassen, Herr Minister, in Ru(a)h lassen!“

Die Österreicher haben ihre vaterländischen Pflichten gegenüber dem Deutschen Reich im Krieg tapfer erfüllt. Besonders in der Entscheidungsschlacht von Stalingrad sind unverhälnismäßig viele Österreicher gefallen. Von den rund 7.000 Ritterkreuzträgern der Deutschen Wehrmacht waren 500 Österreicher. Es gab natürlich mit Verschlechterung der Kriegslage zunehmend Widerstandskämpfer, in Österreich aber auch nicht mehr als im Altreich – Altreich was damals eine Bezeichnung für Deutschland in den Grenzen von 1937.

Die alliierten Gegner des Deutschen Reiches hatten bald die „Befreiung“ Österreichs als eines ihrer Kriegsziele erklärt. In der Moskauer Deklaration von 1943 verkündete man, daß Österreich als 1. Opfer der Hitlerschen Aggression wieder hergestellt und umso besser behandelt werde, umso mehr es selbst zu seiner Befreiung beitragen werde. Tatsächlich war dieser Beitrag gering. Es gab in Wirren des Kriegsendes einige Widerstandsgruppen in Tirol, im Salzkammergut und vor allem in Kärnten, wo Titopartisanen einsickerten und mit österreichischen Kommunisten kooperierten. Insgesamt blieb dies aber wirkungslos. Die moralische Bewertung dieses Widerstandes bleibt jedem selbst überlassen.

1945: Das Deutsche Reich war besiegt, seine Strukturen zerschlagen, die Nationalsozialisten politisch und wirtschaftlich verfolgt. In Österreich waren dies mindestens 600.000 Menschen. Die faktische und rechtliche Trennung von Deutschland wurde unverzüglich durchgeführt. Ähnlich wie in Restdeutschland wurde das Land in 4 Besatzungszonen aufgeteilt, die Hauptstadt Wien in 4 Sektoren.

Doch jetzt setzte ein Vorgang ein, der völlig anders geartet war als der von 1918. Man wollte sich mit den Alliierten gut stellen und sich tunlichst aus der Konkursmasse des Dritten Reiches herauslösen. Das war im Ergebnis durchaus erfolgreich. Ein Beispiel: Der großdeutsche Sozialdemokrat Karl Renner, der noch 1938 Propaganda für den Anschluß machte, begann seine Karriere in der 2. Republik mit einem unterwürfigen Brief an den „Werten Genossen Stalin“. Für die weitere Entwicklung eignete sich besonders die noch heute gängige Erstopfertheorie, nämlich: daß Österreich ohne historischen Vorlauf, also ohne jede geschichtliche Beziehung zu Deutschland mitten im Frieden von Hitler überfallen und seiner Freiheit beraubt wurde. Jahrzehnte später erst sorgte diese Anschauung allerdings für innenpolitische Verwerfungen, weil vor allem linke und grüne Gutmenschen die Meinung vertreten, Österreich habe es sich zu leicht gemacht, es sei nämlich nicht Opfer, sondern Mittäter gewesen, was Anlaß zu ständiger pseudoreligiöser Betroffenheit sein müsse.

Trotzdem muß die 2. Republik Österreich wirtschaftlich und gesellschaftlich als Erfolgsgeschichte gesehen werden. Viel früher als die späteren deutschen Staaten BRD und DDR erreichte es im Staatsvertrag von 1955 die Unabhängigkeit. Heute hat die Republik Österreich ein höheres pro Kopf Einkommen als die Bundesrepublik Deutschland. Die innenpolitischen Schwierigkeiten, die in den 30er-Jahren zum Bürgerkrieg führten, konnten überwunden werden. Heute schleppt sich zwar eine rot-schwarze Koalition zwar mehr schlecht als recht dahin, doch herrscht noch innenpolitischer Frieden. Der auch bei uns stattfindende Volksaustausch ist nicht Gegenstand unserer heutigen Betrachtungen.

Ich gehe davon aus, daß sich auch noch nach 1945 die große Mehrheit der österreichischen Bevölkerung als Deutsche empfand. Heute werden es vielleicht noch 5 – 10% sein. Dies ist eine persönliche Schätzung, denn seriöse Erhebungen darüber durfte es niemals geben. Das politische Ziel der Siegermächte wie auch der neu herrschenden Klasse war es, sich aus jedem geschichtlichen, kulturellen und staatlichen Zusammenhang mit dem deutschen Volk zu lösen. Dieser Vorgang bedurfte eines ideologischen Überbaues: Die Österreichische Nation wurde erfunden und das Bekenntnis zum Deutschtum wurde als Wiederbetätigung im nationalsozialistischen Sinn unter Strafe gestellt. 71 Jahre Herrschaft über das Bildungswesen und die Medien hat diese Auffassung längst zum Selbstläufer werden lassen. Durch Geschichtsvergessenheit und Geschichtsfälschung wurde der gemeinsame Weg durch die Geschichte, die gemeinsame Kultur, die gemeinsame Sprache in den Orkus der Vergessenheit entsorgt.

Ob dieser Vorgang reversibel ist, wird die Zukunft zeigen. Es gibt in Österreich beachtliche Kräfte, die 1000 Jahre gemeinsame Geschichte für bedeutend und auch weiterhin identitätsstiftend ansehen.

Bemerkenswert dazu ist die Haltung der Freiheitlichen Partei Österreichs - FPÖ. Die Partei, die heute bei Wahlumfragen mit über 30% an der Spitze liegt, schreibt in der Präambel des Parteiprogrammes von 2011: „Wie bekennen uns zu unserem Heimatland Österreich als Teil der deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft.“

Es gibt aber auch andere gesellschaftliche Kräfte, die die lebendige Verbindung mit dem deutschen Volkstum aufrecht erhalten. Viele Studentenverbindungen stehen in der Tradition der Deutschen Burschenschaft, die es in Österreich seit gut 160 Jahren gibt. Der Österreichische Turnerbund, der sich in der Nachfolge von Friedrich Ludwig Jahn auf das von ihm geschaffende Deutsche Turnen beruft, tritt „für die Erhaltung, Pflege und Förderung des Deutschen Volkstums ein“.
Die österreichische Verfassung bestimmt noch immer, daß die deutsche Sprache Staatssprache der Republik ist.

Ein neuer Anschluß steht nicht auf der Tagungsordnung der Geschichte, weil die hiezu notwendigen verfassungsrechtlichen Voraussetzungen derzeit nicht zu erwirken sind. Auch ist die nach dem österreichischen Staatsvertrag (1955) und dem 2+4 – Vertrag(1990) hierfür notwendige Zustimmung der Siegermächte des 2.-Weltkrieges ist nicht zu erwarten. Welchen Stellenwert künftig die Nationalstaaten haben werden, hängt von der Entwicklung der Europäischen Union ab.Umso größer aber wird die Bedeutung der sprachlichen und kulturellen Identität der Völker werden, das Weiterleben ihres geistigen Raumes sein.

In Österreich wird man zur Kenntnis nehmen müssen, daß es nach dem demokratisch allein maßgebenden Bekenntnisprinzip kroatische, slowenische, türkische und sehr viele „österreichische“ Österreicher ohne Bezug zur deutschen Geschichte gibt, daß aber eine beachtliche Minderheit dieses Landes weiterhin der deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft angehören will.

1.000 Jahre gemeinsamer Geschichte werden mehr zählen, als die letzten 70 Jahre!


 

Österreichs deutsches Bekenntnis.
Zeugnisse von der Babenbergerzeit bis zur Gegenwart.
Eckartschrift 59, 54 Seiten, brosch.

Österreich feiert 1976 die Tatsache, dass vor tausend Jahren dem fränkischen Geschlecht der Babenberger die Ostmark des Reiches verliehen wurde, ein Ereignis, das ein Jahrtausend deutscher, Geschichte Österreichs eingeleitet hat.

Gesammelt findet man in der Eckartschrift, einer Neuauflage der vergriffenen Eckartschrift 4, Zeugnisse österreichischer Herrscherpersönlichkeiten, Staatsdenker, Politiker und Feldherren, aber auch Dichter, Künstler und schließlich noch Inschriften, die den deutschen Charakter Österreichs eindeutig belegen. Der Bogen spannt sich von Walther von der Vogelweide über Maria Theresia, Erzherzog Karl, Staatskanzler Metternich, die Bundeskanzler Dollfuß und Schuschnigg, Mozart, Grillparzer, Stifter und Wildgans bis zu den österreichischen Politikern Gorbach und Pittermann und dem Bundespräsidenten Kirchschläger. Das Bekenntnis zur deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft schließt ja das Bekenntnis zum österreichischen Staat nicht aus. Ein Volk kann in vielen Staaten leben.


Eckartschriften der ÖLM – Gesamtüberblick:
www.oelm.at/bisher-erschienene-eckartschriften-2/

 

Quellen:
Grafiken und Foto: Archivmaterial;
Text: © Dr. Karl Katary e.h., Wien


Medienarbeit über Grenzen hinweg
 
Beiträge von Ostpreußen-TV
jetzt auch als DVD-Video erhältlich


 

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