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Sudetendeutsche
Gedenktafel in Linz beschmiert |
Vertriebenengedenktafel
der Sudetendeutschen in Linz erneut geschändet
Erneute Beleidigung der
Altösterreicher aus dem Sudetenland
Wien
(OTS) - An der Nibelungenbrücke in der Landeshauptstadt
Linz erinnert seit ihrer Enthüllung am 15. Juni 1985 eine Gedenktafel an die Ankunft
zehntausender aus ihrer Heimat vertriebener Sudetendeutscher - christlicher wie
auch jüdischer Religion, die mit dem Überqueren der Donau aus Richtung Urfahr nach
einer Zeit des Grauens die Flucht aus ihrer Heimat und dem sowjetisch-stalinistischen
Machtbereich hinaus in ein von den Westmächten kontrolliertes Gebiet geschafft hatten.
Nun wurde vor wenigen Tagen eine zur Erinnerung angebrachte Tafel erneut geschändet.
"Die Beschmierung dieser Tafel ist ein erneuter Tiefpunkt
im Umgang mit dem Andenken der Sudetendeutschen in Oberösterreich", so NAbg.
Anneliese
Kitzmüller. Die Beschmierung der Gedenktafel mag sich wieder beseitigen lassen,
der Imageschaden des Landes Oberösterreich wie auch der Stadt Linz bleibt allerdings
bestehen. Gerade die Sudetendeutschen haben nach Flucht und Vertreibung in Oberösterreich
angekommen, fleißig am Aufbau der neuen Heimat mitgewirkt und sich innerhalb kürzester
Zeit vollkommen integriert.
"Gerade wir Oberösterreicher sind den Sudetendeutschen
zu Dank verpflichtet und müssen uns quer über alle Parteigrenzen für eine lückenlose
Aufklärung dieser abscheulichen Tat einsetzten", sagt Kitzmüller. "Weiters werden
wir als FPÖ der andauernden Schändung des Andenkens aller Vertriebenen nicht tatenlos
zusehen, sondern uns vermehrt um die Anliegen der Vertriebenen einsetzen - auch
lade ich die Vertriebenensprecher aller anderen Parteien ein, gemeinsam für das
Wohl der Vertriebenen zu wirken."
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