Sturm über »Jamaika«
Merkel verkennt
Ursachen des Niedersachsen-Debakels – Kurz zeigt den Weg
Die CDU-Chefin will ihren Kurs fortsetzen und verkennt dabei völlig die
eindeutigen Signale, die von Österreich ausgehen. -
Aus Wahlniederlagen kann man lernen. Man muss aber nicht, wie Angela Merkel
zu beweisen scheint. Ihre Lehre aus der Schlappe in Niedersachsen lautet, dass
die Union mehr Menschen erreichen müsse, „die nicht zum klassischen Umfeld der
CDU gehören“. -
Dabei zeigen Analysen, dass die CDU gerade in ihrem „klassischen Umfeld“
verloren hat, so besonders bei den Älteren. Niedersachsens SPD dagegen hat
sich dieser Gruppe, die sich nach Verlässlichkeit, Stabilität und Sicherheit
sehnt, gezielt zugewendet. Manche SPD-Wahlplakate waren gewiss nicht
unbeabsichtigt gestaltet wie Wahlwerbung der 50er Jahre. Sie sollten
offenkundig konservativere Wähler ansprechen. Der Coup gelang glänzend:
Spitzenkandidat Stephan Weil verkörperte gekonnt den bodenständigen
Landesvater und kämpfte sich mit dieser Rolle aus einer im Sommer aussichtslos
anmutenden Lage zum Triumph. -
Hans Heckel: Deutschland nach der Bundestagswahl
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Aussicht auf ein Land im Umbruch
Quelle:
LO Landesgruppe MV -
Pressemitteilung - 29.09.2017
Ostpreußen - Unsere Heimat - Eure Heimat
Großer Zuspruch beim 22. Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern.
Schwerin. - Alle Ostpreußen, die heute in
Mecklenburg-Vorpommmern leben, waren am 23. September 2017 zum 22. Landestreffen
nach Schwerin eingeladen. Die große Sport- und Kongresshalle füllte sich mit
fast 2.000 Landsleuten und Freunden der Heimat bis auf den letzten Platz.
Zahlreiche Besucher reisten mit Bussen, Bahn und Pkw aus allen Landesteilen an,
viele auch aus Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Busse
kamen nicht nur aus Hamburg, Bremen und Iserlohn, sondern sogar aus Bayern mit
Dr. Jürgen Danowski und aus Baden-Württemberg mit Uwe Jurgsties von den
Memellandkreisen und Uta Lüttich, der Frauenbeauftragten der Landsmannschaft.
Zahlreiche alte und neue ostpreußische Kreisvertreter waren gekommen, so der
gesamte Vorstand der Stadtgemeinschaft Tilsit mit Hans Dzieran, Siegfried Dreher
von den Heiligenbeilern, Hubertus Hilgendorff von den Rastenburgern, Bärbel
Wiesensee von den Lyckern und viele andere mehr. Weitestgereiste Gäste waren
zwei Ostpreußen aus den USA und einer aus Kanada. Denn die Veranstalter hatten
intensiv geworben: 3.000 Einladungen waren verschickt sowie über 100 Zeitungen
und die Regionalsender informiert worden. Auch die landsmannschaftlichen
Heimatkreis- und Ortsgruppen luden zum Teil kräftig ein.
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
Merkel muss weg
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Schwarz-Rot ist tot, »Jamaika« unrealistisch − einziger Ausweg Neuwahlen?
Der Triumph der AfD hat den Parteienstaat ins
Rutschen gebracht. Doch welche Regierung nun folgen soll, erscheint völlig
offen.-
Nie seit den 1950er Jahren ist die bundesdeutsche Parteienlandschaft gründlicher
durchgeschüttelt worden. Nie seit jener frühen Zeit war es nach einer
Bundestagswahl unsicherer, wie es nun weitergehen würde. Der furiose Aufstieg der AfD zur drittstärksten Kraft hat
das Land derart verändert, dass der Kommentator der „Zeit“ im ersten Schock gar
das „Ende der Bundesrepublik“ gekommen sah. -
Die Bundesrepublik wird dieses Ergebnis
überstehen. Ja, es sieht danach aus, dass sogar die Ära Merkel weitergeht trotz
des Wahldebakels. Die SPD hat sich in die Opposition geflüchtet, um dort zu
genesen. Jüngere Führungskräfte wie Andrea Nahles sehen den Absturz der
Sozialdemokraten gar als Chance, um nun selbst groß herauszukommen. Ob die
Genesung gelingt? Unsicher.
Willy Wimmer kommentiert das Wahlergebnis am
25.09.2017:
Eine Frau mit einem Minimum an Ehre wäre längst zurückgetreten!
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=5eg_y01YWjk
Wenn Warschau zündelt -
Ein heikles Spiel: Wer Reparationen fordert, provoziert Grenzdebatten
Die neuesten polnischen Reparationsforderungen sind zwar lächerlich.
Dennoch können sie einigen Schaden anrichten. - Führende Vertreter der polnischen Regierungspartei PiS haben von
Deutschland Reparationen wegen des Zweiten Weltkriegs gefordert, so auch
Verteidigungsminister Antoni Macierewicz, ein enger Vertrauter von
PiS-Parteichef Jaroslaw Kaczynski. -
Berlin wies die Forderungen postwendend zurück. Polen habe bereits 1953
endgültig auf derlei Forderungen verzichtet und dies nach dem Ende der
sowjetischen Vorherrschaft mehrfach bekräftigt. ...
Erika
Steinbach: "Heute wird
ja alles als rassistisch bezeichnet"
Erika Steinbach trat in Reaktion auf die
deutsche Flüchtlingspolitik aus der CDU aus und macht jetzt Wahlkampf für die
AfD. Mitglied werde sie nicht, doch die AfD stehe für vieles, wofür die Union
früher stand, sagte Steinbach im Dlf. Rassismus sehe sie in der Partei nicht. -
Martin Zagatta: Glaubt man den
Meinungsumfragen, dann hat die AfD gute Chancen, sogar als drittstärkste Partei
in den Bundestag einzuziehen. Ganz besonders freuen dürfte das die
Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, die langjährige Vertriebenenpräsidentin,
die im Januar aus der CDU ausgetreten ist – ausgetreten aus einer Partei, der
sie vier Jahrzehnte angehört hat. Sie hat das insbesondere mit der
Flüchtlingspolitik begründet. Inzwischen hat Steinbach per Zeitungsanzeige nicht
nur verkündet, aus voller Überzeugung die AfD zu wählen, sie hat jetzt an der
Seite von Alexander Gauland und Alice Weidel sogar Wahlkampf für die
rechtspopulistische Partei gemacht – ein Auftritt, bei dem sie bejubelt und
gefeiert wurde als neues Zugpferd der AfD. Guten Morgen, Erika Steinbach!
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Erika Steinbach: Einen schönen
guten Morgen, Herr Zagatta! -
Zagatta: Frau Steinbach, wie
fühlt man sich als Zugpferd? -
Steinbach: Ich fühle mich völlig normal, weil
ich das wiedergebe, wovon ich überzeugt bin. Ich hab einfach die Fakten
aufgeblättert, ... -
Einwanderung aus Sicht der Polizei
Ein Vortrag von Rainer Wendt (Bundesvorsitzender
Deutsche Polizeigewerkschaft)
Seit über 70 Jahren auf der Suche nach Vermissten
1947 wurde die Suchdienst-Verbindungsstelle des Roten Kreuzes gegründet.
30. Juli 1947: In Berlin wird die
Suchdienst-Verbindungsstelle des Roten Kreuzes gegründet. Der Grund: Die
Besatzungsmächte einigen sich nicht auf einen gemeinsamen Suchdienst für
Vermisste des Zweiten Weltkrieges. -
Der Krieg ist noch nicht vorbei, da treffen im
Frühjahr 1945 zwei ehemalige Ostfrontkämpfer eine zukunftsträchtige
Entscheidung. In Flensburg richten die Wehrmachtsoffiziere Helmut Schelsky und
Kurt Wagner einen Suchdienst für Vermisste ein. Damals sind 30 Millionen
Deutsche voneinander getrennt. Schelsky und Wagner gehen davon aus, das jeder
Suchende auch selbst vermisst wird. Daher bekommen in ihrer Kartei beide eine
entsprechende Karte. Ihren Dienst nennen sie "Deutsches Rotes Kreuz,
Flüchtlingshilfswerk, Ermittlungsdienst, Zentral-Suchkartei". -
Ex-CDU-Politikerin
Erika Steinbach macht Wahlkampf für die AfD
Prominente Unterstützung für die AfD: Ex-CDU-Politikerin Erika
Steinbach wird an einer Wahlkampfveranstaltung der AfD teilnehmen. Die Alternative für Deutschland (AfD) erhält im Bundestagswahlkampf
Unterstützung von der Bundestagsabgeordneten
Erika Steinbach, die im Januar aus der
CDU ausgetreten war. Wie AfD-Parteisprecher Christian Lüth bestätigte, ist
für den 6. September in Pforzheim eine Wahlkampfveranstaltung mit Steinbach und
führenden Mitgliedern der Parteispitze geplant. -
AfD-Spitzenkandidat
Alexander Gauland sagte: "Ich freue mich auf die Veranstaltung mit Frau
Steinbach. Sie ist eine kluge, erfahrene und mutige Politikerin mit sehr viel
politischem Gewicht in Deutschland." -
Steinbach war im Januar aus der CDU ausgetreten. Die 73-Jährige begründete
diesen Schritt vor allem mit ihrer Kritik an der Flüchtlingspolitik von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Steinbach gehört dem Bundestag seither als
parteilose Abgeordnete an. Die ehemalige Präsidentin des Bundes der Vertriebenen
wird bei der Bundestagswahl im September 2017 nicht mehr kandidieren.
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UdV Schwaben kritisiert BdV-Präsident Fabritius
Die UdV Schwaben ist eine
Arbeitsgemeinschaft der CSU und ebenso wie die CSU in 10 Bezirksverbände
gegliedert. Innerhalb der CSU befasst sich die UdV, ebenso wie der
überparteiliche Verband des Bundes der Vertrieben (BdV) mit den Anliegen der
deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern und deren Nachkommen. -
2014 wurde Dr. Bernd Fabritius,
MdB zum Präsidenten des BdV gewählt. Als UdV haben wir seine Wahl unterstützt
und begrüßt, da Herr Dr. Fabritius der UdV ebenfalls seit 2003 angehört. Seit
geraumer Zeit tritt Dr. Bernd Fabritius medial aber leider vor allem als
CSU-interner Lobbyist in Sachen Abschaffung der Ehe auf.
In einem Interview mit
der Bayerischen Staatszeitung erklärte Dr. Fabritius am 16. Juni 2017, dass er
einem Antrag der Grünen und der SPD im Bundestag auf „Öffnung“ der Ehe (gemeint
ist natürlich deren faktische Abschaffung) sofort zustimmen würde.
Diese Aussage
steht nicht nur in diametralem Gegensatz zu Art. 6 des Grundgesetzes, sie
widerspricht auch dem aktuellen Grundsatzprogramm der CSU, das sich gegen
„jegliche Relativierungsversuche“ der Ehe zwischen Mann und Frau ausspricht.
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Alterspräsident:
Kritik an Nazi-Vergleich von Erika Steinbach
Will Lammert einen AfD-Alterspräsidenten
verhindern?
BERLIN. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Omid Nouripor hat seine
Parlamentskollegin Erika Steinbach (parteilos) als den „Erdogan der deutschen
Politik“ bezeichnet und ihr eine Verharmlosung der Nazis vorgeworfen. Die
ehemalige CDU-Politikerin hatte zuvor die Überlegungen des
Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU), die Regelung des
Alterspräsidenten zu ändern, mit einer Entscheidung des damaligen
Reichstagspräsidenten Hermann Göring verglichen. -
Dieser hatte am 21. März 1933 das Amt des Alterspräsidenten außer Kraft
gesetzt und selbst das Parlament eröffnet. Steinbach kommentierte einen
entsprechenden Wikipedia-Screenshot mit den Worten: „Es hat schon andere
gegeben, die diesen Punkt einer parlamentarischen Geschäftsordnung unverfroren
geändert haben …“ -
Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig:
Die polnische Rückwärts-Volte Das Museum des Zweiten Weltkriegs ist ein Projekt der
polnischen Vorgängerregierung. Die rechtskonservative Regierungspartei PiS sieht
so großen Änderungsbedarf, dass das Projekt zu scheitern droht: Das Museum müsse
"die polnische Wahrheit" verteidigen. An eine Fortsetzung sei nicht zu denken,
sagt der Historiker Ulrich Herbert. -
Polens rechtskonservative Regierungspartei PiS sieht Änderungsbedarf beim Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig: Die Ausstellung müsse mehr "die
polnische Wahrheit" verteidigen, kritisiert PIS-Chef Jaroslaw Kaczynski.
"Das Ziel ist, dieses Museum zu schließen und ein neues aufzubauen", erläutert
der Historiker Ulrich Herbert. Man präsentiere zu wenig den Blick des polnischen
Volkes und das Schicksal des polnischen Volkes: Ein positives, heroisches
Geschichtsbild soll das Museum vermitteln. Das Museum sei zu "kosmopolitisch",
das seien die Kritikpunkte der Regierungspartei PiS, so Herbert.
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
Der Paukenschlag:
Erika Steinbachs CDU-Austritt: Wenn eine Partei »sich selbst verliert«
Mit Erika Steinbach verliert die CDU einen ihrer
letzten konservativen Sympathieträger. Das ist gefährlich für Merkels Truppe. -
Mit ihrer Klausurtagung im saarländischen Perl
wollte die CDU-Spitze publikumswirksam die heiße Phase im Kampf um die Macht an
der Saar einleiten, wo am 26. März ein neuer Landtag gewählt wird. Daraus wurde
nichts, denn der Austritt der renommierten Konservativen Erika Steinbach aus
Partei und Fraktion überschattete das Ereignis nahezu völlig. -
Steinbachs Schritt ist ein Paukenschlag. Er ist
deshalb besonders schmerzhaft für Kanzlerin Merkel und ihre Partei, weil
Steinbachs Gründe komplett ins Schwarze treffen. Ob bei der Atomwende, bei der
(laut den Verträgen) verbotenen Haftung für die Schulden anderer Länder zur
„Rettung“ des Euro-Systems oder zuletzt bei der unkontrollierten
Massenzuwanderung: Merkel und ihre Regierung hätten mehrfach geltendes Recht
gebrochen, klagt Steinbach zu Recht und fügt an: „Merkels Politik ist schädlich
für Deutschland.“
Litauen: Zaun an der Grenze zum russischen Teil Ostpreußens geplant Auch andere Länder verstärken ihre
Befestigungen. Der litauische Innenminister Eimutis Misiūnas hat
angekündigt, im Frühjahr mit dem Bau eines zwei Meter hohen und etwa 130
Kilometer langen Zauns an der aktuell eher mäßig gesicherten Grenze zum
russischen Teil Ostpreußens zu beginnen, der noch dieses Jahr fertig werden soll
- zur "Verstärkung der Außengrenze der Europäischen Union" und zur Bekämpfung
des Schmuggels. Die Kosten von insgesamt 28,6 Millionen Euro teilen sich die EU
(25 Millionen Euro) und Litauen (3,6 Millionen Euro). -
Der Zaun entsteht in einem Gebiet, in dem Ordensritter im Mittelalter
die Prußen - wie Letten und Litauer ein
baltisches Volk - unterworfen, christianisiert und eingedeutscht hatten.
1945 wurde die Bevölkerung vertrieben und das Gebiet zwischen der Sowjetunion
und Polen aufgeteilt: Den Süden bekam Polen, im Norden wurde das Memelland der
Litauischen SSR und der Rest der Russischen Sowjetrepublik angegliedert, mit der
der heute von knapp einer halben Million Russen besiedelte Oblast Kaliningrad [Königsberg]
keine Landverbindung hat.
HansEifler: Russland –
eine Großmacht kämpft um ihr Überleben