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Es zischt und bumst und prasselt,
Pardauzt und feift und knallt,
Wie bei e Römerhordens
Im Teutoburger Wald.
Es streit mit große Sterne
In gelb und rot und grien,
Und zwischendurch Raketens
Mit helle Zagels zieh'n.
Se schießen durche Gegend
Und platzen oben auf,
Begeistert steht de Menschheit
Und kickt von unten rauf.
Es socken de Pupillen
Erregt am Himmel rum,
Das Herzche kloppt im Busen,
Und keiner kickt sich um.
Dem Schnurgel inne Lifte,
Beklemmt dem Portmanneeh,
So stehn se wie e Mauer,
Und gielen inne Heeh.
Und mancher freit sich doppelt,
Es schuchert ihm de Haut,
Und zwischendurch im Diestern
Da knillt er seine Braut.
So stehn se aufem Humpel
Gekeilt und eingezwangt,
Bis daß de Funkens spritzen
Und bis der Schäckert sengt.
Denn brillen ,,Huch" de Frauen
Und hoppsen nache Seit,
Und trampeln andre Menschen
De Hiehneraugen breit.
Und wer dem Schmerz erlitten,
Der schobbt sich seinem Zeh,
Und einer gnurrt und brisselt
Und sucht nach seine Pängsneeh.
Ich hab mir unterdessen
Am Busen angelehnt
Von eine runde Dame,
Wo das all scheint gewehnt.
Da stehe gut geborgen
Und weich und sicher ich,
Da bleibt mir warm der Puckel,
Da trifft der Wind mir nich.
Da kann ich freelich kicken,
Bestimmt, da halt ich aus,
Und wenn zu End' der Krempel,
Denn renn ich schnell nach Haus.
von Dr. Alfred Lau
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