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Hermann Sudermann


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Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt

Starke Regenfälle haben dazu geführt dass ein bis dahin unbekanntes Massengrab immer mehr Teile menschlicher Überreste ans Tageslicht spülte. Am Anfang kümmerte sich keiner um stattfindende Schändungen oder die privaten Grabungen von Andenkenjägern an dieser Stelle, bis dann beherzte Bürger endlich die Polizei und Staatsanwaltschaft einschalteten. 64 Skelette von ermordeten Erwachsenen und Kindern hatte man schon vor ca. 3 Wochen ausgegraben und diese ohne Untersuchungen der Todesursachen zum Friedhof von Marienburg (Malbork) in Pommern gebracht. Bis zu 500 weitere Opfer schätzen Beobachter vor Ort noch in dem Massengrab im Zentrum der Stadt auf dem alsbald ein Vier- Sterne Hotel entstehen soll, denn immer mehr Reste von Opfern werden gefunden, die vermutlich zum Ende des zweiten Weltkrieges ermordet wurden. Mehrere der gefundenen Schädel wiesen nach Zeugenaussagen Einschuss- Löcher auf, doch der zuständige Staatsanwalt in Marienburg, Jarosław Kembłowski, machte nur drei Tagen nach dem ersten großen Fund den Aktendeckel mit dem Hinweis zu, dass es keine Erkenntnisse zu Straftaten im Zusammenhang mit dem Massengrab gebe. Mit dieser unglaublichen Erklärung gab sich aber der mutige Bürgermeister der Stadt Malbork nicht zufrieden und fordert eine umfassende Aufklärung im Zusammenhang mit den offensichtlich hier stattgefundenem Genozid, der nach dem Völkerrecht nicht verjährt sein kann.

Überraschend fand man jetzt in unmittelbarer Nähe dieses Massengrabes im Zentrum der ehemals deutschen Stadt Marienburg, Spuren von Kleiderhaufen und Munition, was den seltsamen Staatsanwalt zumindest erst einmal veranlasste "neue Ermittlungen" zu dem Verbrechen einzuleiten. Hinweise von Zeugen und dem "kritischen" Bürgermeister Andrzej Rychłowski, dass die Schädel der Opfer keine slawischen Züge aufweisen würden und teilweise Einschusslöcher haben, wischte Staatsanwalt Kembłowski allerdings ebenso weiter vom Tisch wie etliche andere Verdächtigungen im Zusammenhang mit den Morden. So behaupten Bürger in überzeugender Logik, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass ein Massenmord solchen Ausmaßes im Zentrum der Stadt damals unbemerkt geblieben sei. Weiterhin sei äußerst verdächtig dass genau auf dieser Grabstelle kurz nach dem II Weltkrieg das "Polnische Haus" gebaut wurde, was inzwischen zugunsten des geplanten 4- Sterne Hotels abgerissen wurde. Das Verhalten des Staatsanwaltes gibt von daher äußersten Anlass zur Sorge. Er hat Einblick in alle alten Justiz- Akten der Stadt und könnte wissen wer hier diese Menschen hingerichtet hatte. Doch gerade weil er die Akten einfach grundlos schloss, lässt unfassbare Rückschlüsse auf die eventuellen Täter zu.

Einige ältere polnische Einwohner des früheren deutschen Marienburg sollen hier noch leben, die eventuell bei der Aufklärung dieses Genozids helfen könnten, doch diese zu Befragen hat Staatsanwalt Jarosław Kembłowski ebenso bisher vermieden. Als die erste Anzeige von Mitarbeitern des Marienburger Bürgermeisters bei Kembłowski eintraf reagierte er erst einmal überhaupt nicht, behauptet aber jetzt dass es diese Anzeige überhaupt nicht gegeben habe. Er habe erstmals aus der Presse von diesem Grab erfahren. Dem Gegenüber stehen allerdings die Worte von Bürgermeister Rychłowski und seinen Mitarbeitern, welche sich für die Aufklärung der Mordtaten und eine würdige Bestattung der Opfer einsetzten. Neben Rychłowski sind die eigentlichen Helden der Kritik an den seltsamen Malborker Staatsanwalt Forennutzer aus dem Internet- Portal www.marienburg.pl, die auch den Fund des Massengrabes erstmals in die Presse brachten. Im Forum des Portales halten sie alle Ereignisse aus dieser Sache fest, wofür sie seit einigen Tagen nun auch bedroht werden. Das Bürgermeisteramt von Malbork hat in dieser Woche die deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeschaltet, doch es ist kaum deren Aufgaben dafür zu sorgen dass man auch die Täter eines Massenmordes findet, so bleibt wenig Hoffnung auf eine tatsächliche Aufklärung der Sache, wenn sich hier nicht umgehend ein deutscher Staatsanwalt unterstützend eingreift.

Die Stadt Marienburg im damaligen Westpreussen wurde zum Ende des zweiten Weltkrieges durch die russische Armee fast zerstört. Auch hier gab es unzählige Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung. Das Verhalten der Russen in Marienburg war ähnlich wie in allen anderen von ihnen besetzten Gebieten. Plünderungen, Vergewaltigungen, Massen- Erschießungen, Ermordungen, Misshandlungen und Verschleppungen ereigneten sich bei Tag und Nacht. Keiner weiß heute genau wie viele Menschen hierbei zu Schaden kamen. Ähnliche Taten aber durch die polnische Miliz wurden eigentlich noch mehr gefürchtet als die der Russen, denn diese waren oft an Grausamkeit kaum zu überbieten, was unzählige Zeugenaussagen, die auch im Internet kursieren, heute noch beweisen. So ist es nicht auszuschliessen dass das jetzt entdeckte Massengrab in Marienburg von der polnischen Miliz gefüllt wurde, denn anders kann man das richtungweisende Verhalten des Malborker Staatsanwalt Jarosław Kembłowski wohl kaum deuten.

Update

Uns liegen weitere Hinweise vor wie z.B. dass das "Polnische Haus" in Marienburg schon vor dem Kriege gestanden haben könnte, was bedeuten würde dass die Mordopfer auf dem Grundstück des Hauses ermordet und eingegraben wurden, da Kleidung und Munition separat auf dem gleichen Grundstück gefunden wurden. Weiterhin wird vermutet dass es auch ein Pogrom an jüdischen Einwohner der Stadt durch deren Nachbarn wie schon in Jedwabne, Kielce und anderorts gewesen sein könne. Die Deutschen SS Schergen hätten ihre Mordtaten nämlich in der Regel nicht mitten in der Stadt ausgeführt. Diese Theorie würde natürlich auch das Verhalten des Staatsanwaltes nachvollziehbar machen. Inzwischen sind offensichtlich schon über 200 Mord- Opfer in Marienburg ausgegraben worden. Teile hat man an die Gerichtsmedizin in Danzig geschickt. Um eine internationale Unterstützung oder Beobachtung der Ausgrabungen hat man bisher nicht gebeten. Kommentare in polnischen Tageszeitungen und Marienburger Foren lassen zur Art und Weise der Ausgrabungen und Untersuchungen nichts Gutes für das Ergebnis erwarten, wenn hier Polen die Täter gewesen sein könnten.

Quelle:
http://polskaweb.eu, Schlagzeilen 06.12.2008,
http://polskaweb.eu/massengrab-polen-32556.html

Fotos vom Massengrab in Marienburg 2008/2009
Fotos von Marienburg 1945
Dokumente: Keine Bomben auf Marienburg während WK2

Fotos vom alten Marienburg vor 1939

PDF-Dateien:
 Rätselhafter Fund - Dokumentation
 
Die BJO-Stellungnahme zum Fall Marieburg

Berichte zum Massengrab Marienburg:
25.12.2010: Massengrab Marienburg an Weihnachten vergessen;
03.06.2010: Tausende unschuldige Tote und kein Kläger;
03.06.2010: Gerichtsmediziner gehen nicht von Massaker aus;
28.10.2009: Massaker von Marienburg erfolgreich verschleiert;
22.08.2009: Zusammenfassung der Ereignisse;
22.08.2009: Video-Berichte auf Ostpreußen-TV;
15.08.2009:  Opfer aus Marienburg bei Stettin beigesetzt;
15.08.2009:  Marienburg kein Wallfahrtsort für Neonazis;
14.08.2009:  Letzte Ruhe in Neumark nach mehr als 60 Jahren;
12.08.2009:  Opfer von Marienburg werden beigesetzt;
09.08.2009:  SPD nicht an deutschen Opfern interessiert;
20.07.2009:  Gazeta Wyborcza: Wer hat in Marienburg getötet?;
29.06.2009:  Zivile Massengräber - Volksbund zeigt Vernunft;
27.06.2009:  Frauen und Kinder auf Soldatenfriedhof;
24.06.2009:  Die Toten von Marienburg weiterhin ohne Ruhestätte  (mit Video);
08.06.2009:  Marienburger Massengrab: Tausend tote Frauen, hunderte tote Kinder;
29.05.2009:  Über 1.000 Frauen im Marienburger Massengrab;
06.05.2009:  Ausgräber finden im Marienburger Massengrab 2.500 Skelette;
25.04.2009:  Zeuge stirbt vor polnischem IPN-Staatsanwalt;
12.04.2009:  Was unterscheidet Marienburg von Katyn?;
03.04.2009:  Schockierend: Zahl der Opfer in Marienburg schon 2.400;
18.03.2009:  Marienburg: Auch Kriegsgräberfürsorge bildet jetzt Meinungen;
18.03.2009:  Schindluder mit den Toten von Marienburg;
28.02.2009:  Marienburg: Kein Hotel auf dem Massengrab;
11.02.2009:  Staatsanwaltschaft präsentiert Zeugenliste;
09.02.2009:  Regierung bemüht sich um Aufklärung;
07.02.2009:  Massengrab Marienburg: Heuchler, Lügner und Grabschänder;
31.01.2009:  »Das ist der rechtliche Standard, den wir angemahnt haben«;
31.01.2009:  Bisher nur Mosaiksteinchen;
25.01.2009:  Polnische Medien: Wurde Massengrab in Marienburg vertuscht?;
23.01.2009:  Massengrab Marienburg - Kein Verbrechen der Russen?;
17.01.2009:  Massengräber stellen die deutsche Versöhnungspolitik auf die Probe;
17.01.2009:  Aufklärung ist möglich;
17.01.2009:  Viele zivile Opfer in diesem Raum – Zwei neue Zeugenaussagen;
14.01.2009:  Massengrab Polen: Behörden im Widerspruch;
10.01.2009:  Auswärtiges Amt hält sich für nicht zuständig;
10.01.2009:  Das Geheimnis um das Massaker von Marienburg;
07.01.2009:  Berlin schweigt zu gigantischem Massengrab in Polen  (mit Video);
07.01.2009:  Massengrab: Polen entdecken immer mehr deutsche Opfer;
30.12.2008:  Marienburg ein polnisches Katyn? Schon 1.500 Schädel gefunden;
29.12.2008:  Kriegs-Verbrechen oder Kriegs-Folge?;
10.12.2008:  Massengrab nahe der Marienburg entdeckt;
06.12.2008:  Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt;
 

  

______________________________
weitere Informationen:

Die Tageszeitungen "Gazeta Wyborcza" und "Dziennik Baltycki" berichteten erstmals vor ca. 2 Wochen von Funden menschlicher Überreste in Marienburg.

Auch der Heimatkreis Marienburg berichtete in den letzten Tagen über rätselhafte Funde in der Stadt. http://www.heimatkreis-marienburg.de/ratselhafter_fund.html
Rätselhafter Fund - Dokumentation

Die umfangreichste Berichterstattung über die Verschleierungsaktion in Marienburg
mit Fotos finden Sie hier:
 www.marienburg.pl/printview.php?t=4947&start=210&sid=39c63b4a7760e81d38da0dba8294bdc1

_________________________________________________________________________
Fordern Sie per E-Mail Abgeordnete unseres Bundestages dazu auf, sich für eine Klärung dieser Schicksale einzusetzen.
Über www.abgeordnetenwatch.de ist jeder Abgeordnete mit Anfragen erreichbar.
Wenn diese Anfragen nicht nur über die Landsmannschaften, sondern auch von vielen persönlich betroffenen Bürgern kämen, gewönnen sie an Gewicht.


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