Die
noch heute erhaltene Ordensburg an der Guber wurde etwa 1329 von Balga aus
erbaut, von den Litauern 1345 zerstört und um 1360/70 in Stein errichtet. Neben
ihr ließen sich Krüger und Handwerker nieder und bildeten eine Lischke, die 1345
urkundlich überliefert wird, aber auch von Litauern zerstört worden ist. Nach
dem Wiederaufbau verlieh der Balgaer Komtur Hennig Schindekop der Siedlung 1357
eine Handfeste und 102 Hufen, 1378 wurde sie erneuert. In jener Zeit wurde
Rastenburg durch die Neustadt, später auch durch die Königsberger Vorstadt und
die Burgfreiheit erweitert. Die gesamte Stadt umfaßte anfangs 72 Erben. Um 1365
war in der Nordwestecke die Pfarrkirche St. Georg, das Wahrzeichen der Stadt,
als Wehrkirche erbaut worden. 1818 wurde Rastenburg Kreisstadt. Allgemein
bekannt waren die 1882 in Karlshof gegründete Heil- und Pflegeanstalt und das
1920 eröffnete Predigerseminar in Klein Neuhof. 1939 hatte die Stadt 19 650
Einwohner. –
Das Wappen hat in Silber auf grünem Boden zwischen drei Tannen einen schwarzen
Bär.
Diese Netzseiten sind optimiert
für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte
für Tonwiedergabe erforderlich.