Die Gustloff-Glocke in der Ausstellung
"Erzwungene Wege" - als Vehikel eines politischen Streites.
Die Vertreibungsausstellung "Erzwungene
Wege" im Berliner Kronprinzenpalais hat ihr spektakulärstes Exponat verloren.
Die Schiffsglocke der "Wilhelm Gustloff" hat am Donnerstag [12.10.2006] vorzeitig
ihren Rückweg nach Polen angetreten. Das teilte am Freitag das Bundestagsbüro von
Erika Steinbach (CDU) mit. Der Bund der Vertriebenen, dessen Vorsitzende Steinbach
ist, hat die Ausstellung organisiert.
Die "Wilhelm Gustloff" war am
30. Januar 1945 von [sowjetischen] Torpedos versenkt worden, als sie deutsche
Flüchtlinge über die Ostsee transportierte. Die polnische Seerettung, die die Glocke
1979 barg, zog das Exponat zurück, nachdem die Ausstellung in Polen kritisiert worden
war. Die Glocke geht zurück an das Meeresmuseum in Danzig. Die Ausstellung endet
am 29. Oktober.
Diese Netzseite ist optimiert für
800x600 / 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x
oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte
für Tonwiedergabe erforderlich.