Home weitere Infos Inhalt / Suche Copyright Impressum Datenschutz

 

Stalins Schlesien-Pläne

 


Mit uns im Dialog bleiben ...

... mit den ODF-Foren auf Yahoo ... auf YouTube ... auf twitter ... auf facebook ... auf meinVZ

weitere Infos


Preußische Allgemeine Zeitung
Preußische Allgemeine Zeitung - Klartext für Deutschland - 4 Wochen gratis testen - hier Klicken!


Hermann Sudermann - Erinnerung an einen ostpreußischen Dichter - Für weitere Infos hier klicken!

Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

70 Jahre LO Landesgr. NRW
für weitere Infos hier klicken


Josef Stalin (1878-1953)
Josef Stalin (1878-1953)

Stalins Pläne: Niederschlesien wäre deutsch geblieben

Eine jetzt gefundene Landkarte aus dem Sommer 1944 zeigt Stalins ursprünglichen Plan für die Grenzziehung zwischen Polen und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die vom Diktator eigenhändig eingezeichnete Linie weicht deutlich vom heutigen Verlauf ab.

m Russischen Staatsarchiv in Moskau ist eine Landkarte aus dem Sommer 1944 gefunden worden, die Stalins Rolle bei der Festlegung der Nachkriegsgrenzen in Ostmitteleuropa und den damit einhergehenden Vertreibungen dokumentiert. Der darauf von dem Diktator eigenhändig eingezeichnete Verlauf der Grenze zwischen Deutschland und Polen weicht deutlich von der heutigen Grenzziehung ab. Nach Stalins damaligen Vorstellungen wäre ganz Niederschlesien deutsch geblieben und Breslau eine geteilte Stadt geworden.

Noch im Sommer 1944 dachte Stalin an einen Verlauf entlang der Linie Oder-Glatzer Neiße. Spätestens Ende jenes Jahres legte er sich dann auf die mehr als 200 Kilometer weiter westlich gelegene Lausitzer Neiße fest, so dass nach der Niederringung des „Dritten Reiches“ Schlesien vollständig an Polen fallen sollte. Die Entwicklung der Überlegungen Stalins erläutert der polnische Historiker Bogdan Musial in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die auch die Deutschland-Karte Stalins im Faksimile wiedergibt.

„Geheimes Zusatzprotokoll“ zwischen Hitler und Stalin

Der Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939 hatte die wohlwollende Neutralität der Sowjetunion bei Hitlers Angriff auf Polen sichergestellt. Außerdem war im „Geheimen Zusatzprotokoll“ eine Abgrenzung der Interessensphären vorgesehen: Polen sollte entlang der Flüsse Pissa, Narew, Weichsel und San geteilt werden. Estland, Lettland, Finnland und Bessarabien würden bei „einer territorial-politischen Umgestaltung“ der Sowjetunion zufallen.

Stalins Pläne: Mit blauem Stift markierte Stalin die künftigen Grenzen Polens mit Deutschland und der Sowjetunion. Zur Vergrößerung des markierten Kartenausschnitts Grafik anklicken!
Stalins Pläne: Mit blauem Stift markierte Stalin die künftigen Grenzen Polens mit Deutschland und der Sowjetunion.
Zur Vergrößerung des markierten Kartenausschnitts Grafik anklicken!

Nach Hitlers Sieg über Polen wurde im Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 die Demarkationslinie von der Weichsel an den Bug verlegt und zudem Litauen dem sowjetischen Einflussgebiet zugeschlagen.

Westverschiebung Polens Ende 1943 beschlossen

Die Lage änderte sich durch den deutschen Angriff auf die Sowjetunion vom 22. Juni 1941, der zur Formierung der Anti-Hitler-Koalition führte. Als sich der amerikanische Präsident Roosevelt und der britische Premierminister Churchill Ende 1943 mit Stalin in Teheran trafen, war man sich im Prinzip über eine Westverschiebung Polens, eine Aufteilung Deutschlands und umfangreiche „Umsiedlungen“ einig, damit Stalin seine Beute von 1939/1940 im wesentlichen behalten konnte.

Der Diktator schlug als deutsch-polnische Grenze die Oder vor. Die westliche (Görlitzer) Neiße forderte Stalin erst Anfang Februar 1945 auf der Konferenz von Jalta, was die Westmächte vehement ablehnten. Trotzdem setzte sich Stalin im Sommer auf der Potsdamer Konferenz durch. Fortan war „jede Nachkriegsregierung Polens, auch wenn sie frei gewählt, nichtkommunistisch und souverän wäre, angesichts der deutschen Revisionsansprüche von der UdSSR abhängig, und zwar solange die Sowjetunion die polnischen Westgrenzen garantierte“, urteilt Musial.

Den vollständigen Artikel von Bogdan Musial finden Sie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 10. März 2007 auf Seite 6.
 

Quelle:
FAZ - Politik Ausland - 10.03.2007,
www.faz.net/aktuell/politik/ausland/stalins-plaene-niederschlesien-waere-deutsch-geblieben...

 

Medienarbeit über Grenzen hinweg
 
Beiträge von Ostpreußen-TV
jetzt auch als DVD-Video erhältlich


 

Seit dem 02.01.2005 sind Sie der 

. Besucher

Diese Netzseiten sind optimiert für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte für Tonwiedergabe erforderlich.
 

www.Ostdeutsches-Forum.net/Zeitgeschichte
   



zur Landsmannschaft Ostpreußen

Ostpreußen
Erleben Sie Tradition
mit Zukunft

zur Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt zum Preußischen Mediendienst

Die Träger des Ostdeutschen Diskussionsforums:

Bund junges Ostpreußen (BJO)

Arbeitsgemeinschaft Junge Gereration im BdV-NRW
Junge Generation
im BdV NRW

Landsmannschaft Ostpreußen
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
 
Ostpreußen-TV
über 6,4 Millionen Videoaufrufe

Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW

Deutsch / German / allemand English / Englisch français / französisch      

Copyright © 2002-2021  Ostdeutsches Diskussionsforum (ODF)

Stand: 01. Januar 2021

zur Feed-Übersicht