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Europarat mahnt
Der Bericht macht darauf aufmerksam, dass es bis jetzt keine Kindergärten oder Mittelschulen gibt mit Deutsch als Unterrichtssprache. Es wird vor allem als einer der Fächer unterrichtet, oft wird dabei die Methodik für die Fremdsprache angewandt. Experten erinnern an das Recht auf Unterricht von Geschichte und Traditionen, die mit der Minderheit verbunden sind. Sie ermutigen auch Staatsorgane dazu, Bildungsmöglichkeiten für Lehrer ab dem Kindergarten bis zur Mittelstufe und Berufschulen zu schaffen. Die Autoren des Berichts halten die Hürde von 20 Prozent, die bei der Einführung des Deutschen als Hilfssprache in den Gemeinde erfüllt werden muss, für zu hoch. Ähnlich wurde die nötige Hürde von 20 Prozent zur Einführung der zweisprachigen Ortsschilder beurteilt. Es wurde unterstrichen, dass zwei Gemeinden (Krappitz, 15 Prozent DM und Groß Strehlitz 14 Prozent DM) die Durchführung von Bürgerbefragung bezüglich der zweisprachigen Ortsschilder verweigert haben. Das Expertenkomitee ermutigt die polnischen
Staatsorgane auch zur Gründung von mindestens einem öffentlichen Radio- und
Fernsehsender in der deutschen Sprache auf Gebieten, wo die deutsche Sprache
gebraucht wird. Das Komitee empfiehlt auch den Gebrauch der Minderheitensprache
auf Bahnhofgebäuden und Flughäfen sowie Verwendung von zweisprachigen Broschüren
im Tourismus und Museen. Tłum. Elf
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