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Kreis Neidenburg

 


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Der Landkreis Neidenburg / Ostpreußen

Der Landkreis Neidenburg ist 1.146,11 qkm groß und hat 39.730 Einwohner, das sind 34,7 auf 1 qkm. Er ist der südlichste Kreis Ostpreußens, seine Südgrenze ist gleichzeitig Landesgrenze mit Polen. Der Kreisraum gehört zum Baltischen Höhenrücken; in dem westlichen und nördlichen Kreisgebiet finden sich Grund- und Endmoränen mit eingebetteten Seen, im Osten und Südosten Sandebenen mit weiten Kiefernwäldern. Diese bedecken zusammen eine Fläche von 362 qkm. Von den 71 Seen des Kreises sind der Kösnicksee (5,57 qkm) und der Omulefsee (5,01 qkm) die größten; am tiefsten ist der 2,59 qkm große Hartigswalder See (45 m). In den Moränengebieten liegen auch die höchsten Erhebungen: die 229 m (über NN.) hohen Goldberge im Forst Kaltenborn, der Schloßberg (212 m) bei Skottau und die Stoba (211 m) und Ochsenberge (208 m) im Forst Grünfließ. Ein Naturdenkmal besonderer Art ist der gewaltige Tatarensrein, der größte Findling Ostdeutschlands, im Südosten der Stadt Neidenburg; er ist 9 m lang, 4,5 m breit und ragt 1,7 m über den Erdboden hinaus. Um den mächtigen Steinblock rankt sich die Sage von dem tapferen Neidenburger Schützen Nowack; bei der Belagerung der Stadt durch die Tataren im Jahre 1656 hat er den Anführer der Kriegsscharen durch einen Kanonenschuß getötet und dadurch ihren Abzug veranlaßt. Die Böden des Kreisgebiets bestehen zu 51,8 v. H. aus lehmigem Sand, zu 37,9 v. H. aus Sand, und 6,3 v. H. sind humöse Moorböden. Trotz dieser Zusammensetzung und einer geringen, ja, der niedrigsten Jahresregenmenge Ostpreußens werden 57,9 v. H. der Gesamtfläche des Kreises landwirtschaftlich genutzt. Klein- und mittelbäuerliche Betriebe herrschen vor. Neben dem Anbau von Brotgetreide (29,9 v. H.) wurden vor allem Kartoffeln angebaut (13,8 v. H.). Dies ist auch der Grund für zahlreiche Guts- und Genossenschaftsbrennereien, die jährlich etwa 300 000 dz Kartoffeln für Spiritus verarbeiteten.

Zur Prußenzeit gehörte der Westteil des Kreises zur prußischen Landschaft Sassen, der Osten zum Siedlungsraum der Sudauer. Die Gebiete waren allerdings fast menschenleer und mit Wald bedeckt, als der Deutsche Orden von Christburg und Osterode aus in diese Gebiete vorstieß. Er legte die Ordensburgen Neidenburg und Soldau als Wild- und Wachthäuser an und erschloß vom 14. Jahrhundert ab die Wildnis. Prußen, Deutsche und später auch eingewanderte Masowier siedelten sich in Dörfern und Gütern an.

Patenschaftsträger für den Landkreis Neidenburg ist die Stadt Bochum.

Quellen:
Wappen: Archivmaterial;
Text: Guttzeit: Ostpreußen in 1440 Bildern, Verlag Rautenberg, 1972-1996, Seite 73

 
 

  weitere Informationen zum Kreis Neidenburg:  www.Kreis-Neidenburg.de

 

weitere Informationen in:
der redliche Ostpreuße, Kalenderbuch 1981, Seite 100-103, Der Nowacksacker bei Neidenburg


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