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BdV-Pressemitteilung 10.09.2013: Zum Baubeginn der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung erklärt BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB: Ich begrüße den Startschuss zum Baubeginn des Dokumentationszentrums der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Dies ist ein den Aufgaben der Stiftung angemessener und würdiger Rahmen. Die Initialzündung zu dieser Stiftung haben wir durch unsere eigene Stiftung ZENTRUM gegen VERTREIBUNGEN gegeben. Ohne unsere Stiftung und unsere guten Argumente würde es heute die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung nicht geben. Dank gebührt an dieser Stelle unserem verstorbenen Mitstreiter Peter Glotz, der maßgeblich daran beteiligt war, dass ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an diesen Teil unserer Geschichte zustande kam. Der Weg bis hierhin war außerordentlich schwierig und nicht ohne Verwerfungen. Ohne Kulturstaatsminister Bernd Neumann wäre es 2005 nicht gelungen, das Vorhaben politisch umzusetzen und den damaligen Koalitionspartner SPD davon zu überzeugen. Es ist gut, dass heute mit dem Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse die SPD im Stiftungsrat kompetent vertreten ist. Aber vor allem ist es Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verdanken, die schon 2005 ein solches Zentrum in Berlin gefordert hat:“ Deshalb unterstütze ich ein Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin, in dem die Erinnerung an jene Tragödie und die ausgestreckte Hand der Versöhnung gemeinsam sichtbar werden“. Mit dem Deutschlandhaus als Ort des Dokumentationszentrums ist ein weiterer Schritt getan, Schicksal und kulturelles Erbe der Vertriebenen als Teil nationaler Identität dauerhaft im historischen Bewusstsein einzubetten. Der Baubeginn ist ein guter Tag für Deutschland.
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