Home weitere Infos Inhalt / Suche Copyright Impressum Datenschutz

 

Merkels Worte

 


Mit uns im Dialog bleiben ...

... mit den ODF-Foren auf Yahoo ... auf YouTube ... auf twitter ... auf facebook ... auf meinVZ

weitere Infos


Preußische Allgemeine Zeitung
Preußische Allgemeine Zeitung - Klartext für Deutschland - 4 Wochen gratis testen - hier Klicken!


Hermann Sudermann - Erinnerung an einen ostpreußischen Dichter - Für weitere Infos hier klicken!

Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

70 Jahre LO Landesgr. NRW
für weitere Infos hier klicken


Angela Merkel bei der Gedenkstunde der Bundesregierung für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20.06.2018
Angela Merkel bei der Gedenkstunde der Bundesregierung für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20.06.2018

„Weder eine moralische noch eine politische Rechtfertigung“
DWA: Merkels Worte kann man nicht mehr ernst nehmen!

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat etwas zur Thematik der Vertreibung der Sudetendeutschen gesagt und in Prag ist man darüber empört. Das klingt gut, könnte man sich doch der irrigen Meinung hingeben, die deutsche Kanzlerin habe den Tschechen gegenüber Wiedergutmachung, die Aufhebung der menschenverachtenden Beneš-Dekrete oder gar das Recht auf Heimat eingefordert. Bei näherer Betrachtung zeigt sich schnell, dass dies freilich nicht der Fall ist. Was also ist der Grund für das laute Säbelrasseln in Prag?

Merkel hatte beim Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin gemeint, dass es für die Vertreibung der Sudetendeutschen „weder eine moralische noch eine politische Rechtfertigung“ gäbe. Diese Aussage klingt ambitioniert und lässt die Hoffnung aufkeimen, Deutschland werde doch noch Tschechien wegen der Vertreibung der Sudetendeutschen in die Verantwortung nehmen. Dass sich Tschechiens Präsident Miloš Zeman und sein Ministerpräsident Andrej Babis an dieser Aussage reiben, verwundert nicht.

„Das sind nur die üblichen Beißreflexe der tschechischen Politik, wenn man sie an ihre eigenen Verbrechen erinnert“, kommentiert DWA-Präsident Peter Wassertheurer die Worte Babis, der meinte, dass mit Merkels Feststellung „alte Wunden aufgerissen werden.“

Was aber hat es mit Merkels „weder eine moralische noch eine politische Rechtfertigung“ auf sich? Im Grunde genommen gar nichts! Merkel hat sich in ihrer Vergangenheit schon zu oft auf die für die Sudetendeutschen so verhängnisvolle deutsch-tschechische Erklärung von 1997 berufen, in der man festhält, die Vergangenheit möglichst unangetastet zu belassen, um den Blick für die gemeinsame europäische Zukunft frei zu bekommen. In dieser Erklärung wurde auch das Recht festgeschrieben, an den eigenen moralischen Standpunkten und Einschätzungen zu historisch belasteten Themen festzuhalten. Für die tschechische Seite bedeutet diese Übereinkunft, dass man die Vertreibung als direkte Folge der NS-Herrschaft im Protektorat Böhmen und Mähren ansieht und sich damit aus der Verantwortung stiehlt. Das mit der NS-Herrschaft als eigentliche Ursache hat übrigens auch Merkel in ihrer Rede angeführt, womit klar ist, dass die obige Aussage keinen Wert hat. Merkel hat zudem in der Vergangenheit nachweislich immer wieder den sudetendeutschen Forderungen eine Absage erteilt.

Warum also hat sie sich dann diese Provokation gegenüber Tschechien erlaubt? Man kann einmal Merkels Wendehalsakrobatik als Ursache anführen, wie sie in ihrer verantwortungslosen Asyl- und Flüchtlingspolitik zur Schau getragen wird. Die hat inzwischen schon das Attribut: „Nicht mehr ernst zu nehmen!“ erreicht. Ähnliches bis exakt das Gleiche gilt auch für ihre Aussagen zur sudetendeutschen Vertreibungsthematik. „Da wird gedankenlos einfach etwas hinausposaunt, weil man entweder keine Ahnung hat, oder weil man sowieso nicht mehr ernst genommen wird und das inzwischen selber schon kapiert hat;“ kritisiert Wassertheurer Merkels Vorgehen. Ein weiterer Verdacht könnte nach Wassertheurer auch in Tschechiens kritischer Haltung zu Merkels Asylpolitik liegen, da sich Prag nach wie vor weigert, Merkels Willkommens-Wahnsinn und „Wir schaffen das“- Geschwätz mitzutragen. „Da lässt sich dann eben sehr gut das sudetendeutsche Vertreibungsthema für eine Retourkutsche missbrauchen“ mutmaßt Wassertheurer abschließend.
 

Quelle:
Foto: Archivmaterial;

Text: 
www.germanworldalliance.org Pressemitteilung der DWA, Wien, 22.06. 2018

 

Merkels kpl. Redetext:
www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Rede/2018/06/2018-06-20-rede-gedenkstunde-20-juni.html


Gedenkstunde der Bundesregierung
für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20.06.2018
Quelle:  Phoenix - www.youtube.com/watch?v=1eoOXkxK3K0 - 20.06.2018

Gedenkstunde der Bundesregierung im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin
 zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.
U.a. mit folgenden Rednern:
00:00 Horst Seehofer (Bundesinnenminister, CSU)
08:00 Gerhard Pieschl (Weihbischof, Bistum Limburg)
16:25 Umeswaran Arunargirnathan (Arzt)
29:37 Angela Merkel (Bundeskanzlerin, CDU)
46:55 Bernd Fabritius (Präsident des Bundes der Vetriebenen e.V.)


Diskutieren Sie diese Meldung in unserem Forum

Druckversion
 


Medienarbeit über Grenzen hinweg
 
Beiträge von Ostpreußen-TV
jetzt auch als DVD-Video erhältlich


 

Seit dem 02.01.2005 sind Sie der 

. Besucher

 Diese Netzseite ist optimiert für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte für Tonwiedergabe erforderlich.

www.ostdeutsches-forum.net/aktuelles
 


... Gefahr ... Wahlsonntag tönerner Triumph alte Gedanken ... bloß nicht auffallen kleinkariert ... Hindenburgstraße Brandanschlag Merkels Worte Frühjahrsseminar Datensammlung Aktion Weichsel Deutsches Erbe Büro in Görlitz Geschichtspolitik Polens Besatzer ? AFD-Stiftung draußen bleiben ... Donauschwaben Polen-Kritiker


zur Landsmannschaft Ostpreußen

Ostpreußen
Erleben Sie Tradition
mit Zukunft

zur Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt zum Preußischen Mediendienst

Die Träger des Ostdeutschen Diskussionsforums:

Bund junges Ostpreußen (BJO)

Arbeitsgemeinschaft Junge Gereration im BdV-NRW
Junge Generation
im BdV NRW

Landsmannschaft Ostpreußen
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
 
Ostpreußen-TV
über 6,4 Millionen Videoaufrufe

Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW

Deutsch / German / allemand English / Englisch français / französisch      

Copyright © 2002-2021  Ostdeutsches Diskussionsforum (ODF)

Stand: 01. Januar 2021

zur Feed-Übersicht