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Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

70 Jahre LO Landesgr. NRW
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10. Ostpreußentreffen
Mecklenburg-Vorpommern
in Schwerin am 8. Oktober 2005


Tag der Ostpreußen

Besucher-Rekord beim zehnten Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern

Zum zehnten Landestreffen der Ostpreußen am 8. Oktober 2005 in Schwerin waren mehr als 2.300 Besucher in die große Sport- und Kongreßhalle nach Schwerin gekommen, mehr als je zuvor. Die Stadt war bereits vor neun Jahren Gastgeber der ersten landesweiten Veranstaltung, die jährlich wechselnd auch in Neubrandenburg und Rostock stattfindet. Die Organisatoren hatten zuvor zirka 70 Zeitungen angeschrieben und über 2600 Einladungen verschickt. Zahlreiche Vorankündigungen waren auch in den Heimatbriefen der ostpreußischen Kreisgemeinschaften erschienen. Ehrenamtliche Helfer aus Anklam, Schwerin und Wismar sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Die Gäste reisten als ganze Kreis- und Ortsgruppen an – vier Busse mit 200 Teilnehmern kamen allein aus Anklam und Umgebung und je ein Bus aus Stralsund, Wismar, Hamburg und Templin. Auch viele Pkw reihten sich auf den Parkplätzen, selbst Kennzeichen aus Kassel, Dresden und Köln waren darunter. So füllte sich die große Halle bald bis zu den Rängen. Ganz selbstverständlich steuerten die Besucher ihren Plätzen zu. Denn die Tische waren wieder mit anderthalb Meter großen selbstgefertigten Tafeln aller 40 ostpreußischen Heimatkreise ausgeschildert – von Memel bis Neidenburg, von Fischhausen bis Goldap. Die dazugehörigen Anwesenheitslisten lagen gleich daneben; so konnten sich die Landsleute anhand der Eintragungen leicht finden.

Mit einem Festmarsch eröffnete das Landespolizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern die Feierstunde. Von den Landsleuten mit stehendem Applaus begrüßt, zogen 22 Fahnenträger mit ostpreußischen Heimatfahnen in die Halle ein. Diese Fahnen sind zum Teil Geschenke der heutigen polnischen, russischen und litauischen Verwaltungen in Ostpreußen, welche die alten deutschen Wappen wieder verwenden.

Sichtlich erfreut über den Rekordbesuch, eröffnete der Landesvorsitzende der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern, Manfred Schukat, das Jubiläums-Treffen. Er begrüßte alle Landsleute und Ehrengäste und bezeichnete die Ostpreußen als große Familie und Schicksalsgemeinschaft, die der Heimat treu bleiben und in Freud und Leid zusammenhalten. Wie in den Vorjahren übernahm Friedhelm Schülke aus Anklam die weitere Moderation. Der Schweriner Pfarrer Lutz Jastram sprach das geistliche Wort. Er ermutigte die Ostpreußen, sich erlittenes Leid von der Seele zu reden, um es zu verarbeiten. Die Kirche hat hier zu DDR-Zeiten einen großen Dienst geleistet. Zum Totengedenken mit dem ergreifenden Gedicht von Agnes Miegel „Wagen an Wagen“, dem Vaterunser und dem Orchestersatz vom „Guten Kameraden“ erhoben sich die Teilnehmer und stimmten danach gemeinsam in das Ostpreußenlied ein. Es folgten vier offizielle Grußworte : Der Bundestags-Abgeordnete Hans-Joachim Hacker versicherte, weiter die Belange der Vertriebenen zu vertreten. Der Schweriner Stadtpräsident Dr. Armin Jäger war von den 40 großen Heimatschildern beeindruckt und will sich für Straßenbenennungen auch nach ostpreußischen Orten einsetzen. Reinhard Wegener, Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge, berichtete von seiner diesjährigen ersten Reise seit der Flucht in das heimatliche Braunsberg, und der Kreisvertreter von Lötzen, Erhard Kawlath, lud zum nächsten deutschen Sommerfest 2006 nach Masuren ein.

Festredner war der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Gottfried Timm, zugleich Landesvorsitzender der Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Er zeichnete die Landesgruppe der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern mit der Anerkennungsplakette des Volksbundes aus, weil deren Reisegruppen allein in diesem Jahr 20 Kriegsgräberstätten besucht haben und auch sonst die Arbeit des Volksbundes unterstützen. Dr. Timm berichtete von einer Radtour, die er 2004 mit seiner Frau durch das Königsberger Gebiet unternommen hat. Seine Vorfahren stammen aus Tilsit, Gumbinnen und Gerdauen. Der Minister gebrauchte in seiner Rede die deutschen Ortsnamen und sprach die Ostpreußen als „liebe Landsleute“ an. Nach dem preußischen Marsch „Fridericus Rex“ hielt der Bundessprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg, ebenfalls eine Festansprache. Er ging auf eine aktuelle Spracherhebung ein, wonach die Worte „Liebe“ und „Heimat“ die ersten Plätze belegten. Das Anliegen der Ostpreußen ist also zeitgemäß. Aber das Wort „Freundschaft“ gehört noch dazu, wenn es um die vielen Aktivitäten und Kontakte der Landsmannschaft in der Heimat und zu den heute dort lebenden Menschen geht. Der Sprecher rief den Anwesenden auch die Ereignisse von 1945 ins Gedächtnis und mahnte im Blick auf Ostpreußen die Defizite in der aktuellen Politik an. Alle Redner erhielten für ihre Ausführungen nicht nur den Beifall der versammelten Ostpreußen, sondern auch Präsente aus der Heimat. Die gemeinsam angestimmte Nationalhymne beendete die Feierstunde und leitete die Mittagspause ein.

Die Gastronomie der Halle hatte zum Glück ausreichend Königsberger Klopse vorbereitet. Dicht umlagert wurden auch die Anklamer Verkaufsstände mit Heimatliteratur, Landkarten, Bärenfang und Königsberger Marzipan; sie erzielten Rekordumsätze. Am Nachmittag gab es ein kulturelles Nonstop-Programm. Das Landespolizeiorchester stellte mit flotten Märschen und Polka-Weisen noch einmal sein exzellentes Können unter Beweis. Eine Spendensammlung zugunsten der deutschen Kriegsgräberfürsorge erbrachte inzwischen über 1700 Euro. Aus dem fernen Thüringen war eigens die ostpreußische Folkloregruppe Wanderleben nach Schwerin gekommen. Sie weckte mit heimatlichen Liedern, Gedichten, Einlagen und Volkstänzen manche Erinnerung. Große Resonanz von seinen alten und neuen Fans erhielt auch der Ostpreußen-Sänger Bernd Krutzinna alias BernStein aus Lübeck mit seinem beliebten Repertoire. Das maritime Programm vom Shanty-Chor „De Klaashahns“ aus Rostock-Warnemünde hob noch die fröhliche Stimmung, manches Pärchen schwenkte dazu sogar das Tanzbein.

Die Besucher blieben daher fast alle bis zum Schluß. Ehe die Busse abfuhren, nahm Manfred Schukat noch einmal das Wort. Er dankte den fleißigen Helfern und lud die Ostpreußen ein zum 11. Landestreffen am 7. Oktober 2006 im Jahn-Sport-Forum Neubrandenburg sowie zu den laufenden Veranstaltungen der Kreisgruppen. Für 2006 sind auch wieder zahlreiche Heimatfahrten geplant. So ging ein Tag zu Ende, der den Ostpreußen im Land viel zu geben hatte: Große Wiedersehensfreude war zu beobachten, Kontakte wurden geknüpft und Anregungen mit nach Hause genommen. Messen und zählen läßt sich das sicher nicht – es war einfach schön.

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung  Ausgabe 42/05 vom 22.10.2005


Tag der Ostpreußen
Besucher-Rekord beim 10. Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern

von Friedhelm Schülke, Anklam

Schwerin - Draußen wehten einladend sechs Ostpreußen-Fahnen - die mit dem Wappen der Elchschaufel - und drinnen umarmten sich die Menschen: Zum 10. Landestreffen der Ostpreußen am 8. Oktober 2005 waren über 2.300 Besucher in die große Sport- und Kongreßhalle nach Schwerin gekommen, mehr als je zuvor. Die Stadt war bereits vor neun Jahren Gastgeber der ersten landesweiten Veranstaltung, die jährlich wechselnd auch in Neubrandenburg und Rostock stattfindet. Die Organisatoren hatten zuvor ca. 70 Zeitungen angeschrieben und über 2.600 Einladungen verschickt. Zahlreiche Vorankündigungen waren auch in den Heimatbriefen der ostpreußischen Kreisgemeinschaften erschienen. Ehrenamtliche Helfer aus Anklam, Schwerin und Wismar sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Die Gäste reisten als ganze Kreis- und Ortsgruppen an - vier Busse mit 200 Teilnehmern kamen allein aus Anklam und Umgebung und je ein Bus aus Stralsund, Wismar, Hamburg und Templin. Auch viele Pkw reihten sich auf den Parkplätzen, selbst Kennzeichen aus Kassel, Dresden und Köln waren darunter. HambSo füllte sich die große Halle bald bis zu den Rängen. Ganz selbstverständlich steuerten die Besucher ihren Plätzen zu. Denn die Tische waren wieder mit anderthalb Meter großen selbstgefertigten Tafeln aller 40 ostpreußischen Heimatkreise ausgeschildert - von Memel bis Neidenburg, von Fischhausen bis Goldap. Die dazugehörigen Anwesenheitslisten lagen gleich daneben; so konnten sich die Landsleute anhand der Eintragungen leicht finden.

Feierstunde

Mit einem Festmarsch eröffnete das Landespolizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern die Feierstunde. Von den Landsleuten mit stehendem Applaus begrüßt, zogen 22 Fahnenträger mit ostpreußischen Heimatfahnen in die Halle ein. Diese Fahnen sind zum Teil Geschenke der heutigen polnischen, russischen und litauischen Verwaltungen in Ostpreußen, welche die alten deutschen Wappen wieder verwenden.

Sichtlich erfreut über den Rekordbesuch, eröffnete der Landesvorsitzende der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern, Manfred Schukat, das Jubläums-Treffen. Er begrüßte alle Landsleute und Ehrengäste und bezeichnete die Ostpreußen als große Familie und Schicksalsgemeinschaft, die der Heimat treu bleiben und in Freud und Leid zusammenhalten. Wie in den Vorjahren übernahm Friedhelm Schülke aus Anklam die weitere Moderation. Der Schweriner Pfarrer Lutz Jastram sprach das geistliche Wort. Er ermutigte die Ostpreußen, sich erlittenes Leid von der Seele zu reden, um es zu verarbeiten. Die Kirche hat hier zu DDR-Zeiten einen großen Dienst geleistet. Zum Totengedenken mit dem ergreifenden Gedicht von Agnes Miegel "Wagen an Wagen", dem Vaterunser und dem Orchestersatz vom "Guten Kameraden" erhoben sich die Teilnehmer und stimmten danach gemeinsam in das Ostpreußenlied ein. Es folgten vier offzielle Grußworte: Der Bundestags-Abgeordnete Hans-Joachim Hacker versicherte, weiter die Belange der Vertriebenen zu vertreten. Der Schweriner Stadtpräsident Dr. Armin Jäger war von den 40 großen Heimatschildern beeindruckt und will sich für Straßenbenennungen auch nach ostpreußischen Orten einsetzen. Reinhard Wegener, Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge, berichtete von seiner diesjährigen ersten Reise seit der Flucht in das heimatliche Braunsberg, und der Kreisvertreter von Lötzen, Erhard Kawlath, lud zum nächsten deutschen Sommerfest 2006 nach Masuren ein.

Festredner war der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Gottfried Timm, zugleich Landesvorsitzender der Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Er zeichnete die Landesgruppe der Ostpreußen in M-V mit der Anerkennungsplakette des Volksbundes aus, weil deren Reisegruppen allein in diesem Jahr 20 Kriegsgräberstätten im Osten besucht haben und auch sonst die Arbeit des Volksbundes unterstützen. Dr. Timm berichtete von einer Radtour, die er 2004 mit seiner Frau durch das Königsberger Gebiet unternommen hat. Seine Vorfahren stammen aus Tilsit, Gumbinnen und Gerdauen. Der Minister gebrauchte in seiner Rede die deutschen Ortsnamen und sprach die Ostpreußen als "liebe Landsleute" an. Nach dem preußischen Marsch "Fridericus Rex" hielt der Bundessprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg, ebenfalls eine Festansprache. Er ging auf eine aktuelle Spracherhebung ein, wonach die Worte "Liebe" und "Heimat" die ersten Plätze belegten. Das Anliegen der Ostpreußen ist also zeitgemäß. Aber das Wort "Freundschaft" gehört noch dazu, wenn es um die vielen Aktivitäten und Kontakte der Landsmannschaft in der Heimat und zu den heute dort lebenden Menschen geht. Der Sprecher rief den Anwesenden auch die Ereignisse von 1945 in´s Gedächtnis und mahnte im Blick auf Ostpreußen die Defizite in der aktuellen Politik an. Alle Redner erhielten für ihre Ausführungen nicht nur den Beifall der versammelten Ostpreußen, sondern auch Spezialitäten aus der Heimat. Die gemeinsam angestimmte Nationalhymne beendete die Feierstunde und leitete die Mittagspause ein.

Gemütliches Beisammensein

Zum Glück hatte die Gastronomie der Halle ausreichend Königsberger Klopse vorbereitet. Dicht umlagert wurden auch die Anklamer Verkaufsstände mit Heimatliteratur, Landkarten, Bärenfang und Königsberger Marzipan; sie erzielten Rekordumsätze. Am Nachmittag gab es ein kulturelles Nonstop-Programm. Das Landespolizeiorchester stellte mit flotten Märschen und Polka-Weisen noch einmal sein exzellentes Können unter Beweis. Eine Spendensammlung erbrachte dabei über 1.700 Euro zugunsten der Deutschen Kriegsgräberfürsorge, die mit einer Informations-Austellung präsent war. Inzwischen war aus dem fernen Thüringen die ostpreußische Folkloregruppe Wandersleben in der Schweriner Halle angekommen. Sie weckte mit heimatlichen Liedern, Gedichten, Einlagen und Volkstänzen manche Erinnerung. Große Resonanz von seinen alten und neuen Fans erhielt auch der Ostpreußen-Sänger Bernd Krutzinna alias BernStein aus Lübeck mit seinem beliebten Repertoire. Das maritime Programm vom Shanty-Chor "De Klaashahns" aus Rostock-Warnemünde hob noch die fröhliche Stimmung, manches Pärchen schwenkte dazu sogar das Tanzbein.

Die Besucher blieben daher fast alle bis zum Schluß. Ehe die Busse abfuhren, nahm Manfred Schukat noch einmal das Wort. Er dankte den fleißigen Helfern und lud die Ostpreußen ein zum 11. Landestreffen im Jahn-Sport-Forum Neubrandenburg am 7. Oktober 2006 sowie zu den laufenden Veranstaltungen der Kreise. Für 2006 sind auch wieder zahlreiche Heimatfahrten geplant. So ging ein Tag zu Ende, der den Ostpreußen im Land viel zu geben hatte: Große Wiedersehensfreude war zu beobachten, Kontakte wurden geknüpft und Anregungen mit nach Hause genommen. Messen und zählen läßt sich das sicher nicht - es war einfach nur schön. 

Quelle:
Ein Bericht von Friedhelm Schülke, Anklm;
als Presse-Information der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
- Manfred F. Schukat, Vorsitzender Mecklenburg-Vorpommern -
17389 Anklam, Hirtenstraße 7a, Tel. 03971-245688


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